Im Sommer erscheint das neue Actionspiel „Star Wars: Outlaws“ von Ubisoft. t-online hat eine frühe Fassung des Spiels in L.A. ausprobiert.
Luke Skywalker oder Han Solo kennt auch heute noch fast jedes Kind. Star Wars und seine Helden sind seit mehr als 40 Jahren fest in der Popkultur verankert. Zuletzt wurden in TV-Serien und Spielen auch neue Charaktere eingeführt, die das Universum der Jedi-Ritter und Sturmtruppler um neue Protagonisten erweitern – und ihm so eine größere Tiefe verleihen.
Doch was treiben diese Figuren eigentlich abseits der bekannten Geschichten? Das erfahren Spieler im Actionspiel „Star Wars: Outlaws“, das am 30. August erscheint. t-online war in Los Angeles dabei, als Hersteller Ubisoft ausgewählten Journalisten einen ersten Einblick gewährt hat.
Auch in „Star Wars: Outlaws“ steht eine solche neue Figur im Mittelpunkt des Geschehens: Kay Vess. Ganz in der Tradition von Han Solo ist sie eine etwas zwielichtige Gestalt, die sich im Grau- und Grenzbereich der Unterwelt bewegt und Aufträge von all denen annimmt, die sie gut bezahlen. Hinter dieser Fassade einer Gesetzlosen, die für genügend Credits überall in der Galaxis aktiv wird, verbirgt sich jedoch eine Frau, die einen letzten großen Raubzug drehen will, um sich danach zur Ruhe setzen zu können.
Kay muss ihre Abenteuer nicht allein bewältigen. An ihrer Seite befindet sich, wie es sich für eine ordentliche Star-Wars-Story gehört, ein kleiner Droide namens Nix. Die Antiheldin ist mit einem Blaster ausgerüstet, der mit bis zu drei verschiedenen Modulen ausgerüstet ist und verschiedene Funktionen ausfüllt. Der clevere Roboter ergänzt ihre Fähigkeiten und kann Gegner ablenken oder die Gegend scannen und seine Begleiterin vor drohenden Gefahren warnen.
Mit „Star Wars: Outlaws“ will Ubisoft ein Action-Abenteuer erschaffen, das ein möglichst breites Spektrum an Spielmechaniken bietet. In der einstündigen Demo stehen drei unterschiedlichen Missionen exemplarisch für dieses Spieldesign, die zudem Mythologie und andere Elemente des bekannten Science-Fiction-Universums aufgreifen.
So verschlägt es Kay ständig an neue Schauplätze, die mit bekannten und neuen Star-Wars-Kulissen und einer Vielzahl von merkwürdigen Außerirdischen gefüllt sind und so eine heimelige Atmosphäre ausstrahlen. Es sind aber die oft etwas düsteren, schmutzigeren Seiten dieser Fantasy-Welt, die man fernab der sauberen Jedi-Tempel oder des galaktischen Rates erkundet.
In einer ersten Mission sollen wir etwa ein Relikt stehlen, das von einem der vielen Gangster-Syndikate unter Verschluss gehalten wird. Da das Gebäude, in dem sich der begehrte Gegenstand befindet, schwer bewacht wird, muss Key einen anderen Weg hineinfinden. Wie so oft ermöglicht auch hier ein weniger gut geschützter Luftschacht den unbemerkten Zugang in die Zuflucht der Kriminellen. Wie man danach vorgeht, bleibt zu großen Teilen aber dem Spieler überlassen.
So ist es etwa möglich, Kays technische Fertigkeiten und ihr allgemeines Geschick zu nutzen, um die Diebeszentrale ungesehen zu infiltrieren und Feinde leise auszuschalten. Dabei kann sie auch auf die Variabilität ihres Blasters setzen, mit Puzzles Computer hacken oder ihre Widersacher ausknocken. Wer darauf keine Lust hat, zückt die Waffe aber auch einfach, um alle Gegner mit Gewalt zu erledigen, muss dabei aber mit deutlich mehr Gegenwehr rechnen und geht ein höheres Risiko ein, zu scheitern.