
Notfalleinsatz am Königssee
Begegnung mit zudringlicher Kuh endet für Urlauber im Krankenhaus
Aktualisiert am 17.09.2025 – 08:00 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein 80-Jähriger ist am Ufer des Königssees in den bayerischen Alpen unterwegs, als er auf eine zudringliche Kuh trifft. Die Begegnung endet für ihn im Krankenhaus.
Ein 80 Jahre alter Urlauber aus Hessen ist am Königssee in den bayerischen Alpen von einer Kuh angerempelt und schwer verletzt worden. Wie das Bayerische Rote Kreuz mitteilte, war der Mann am Montag am Südufer des Sees im Berchtesgadener Land unterwegs, als er dem offenbar zudringlichen Tier begegnete.
Durch den Rempler sei der Senior über einen Stein gestolpert und gestürzt. Dabei sei er schwer am Oberschenkel verletzt worden.
Seine Begleiter leisteten demnach Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab. Zunächst hätten Kräfte der Wasserwacht den Verletzten versorgt, dann aber wegen starker Schmerzen einen Notarzt angefordert, der per Hubschrauber eingeflogen wurde. Dieser brachte den 80-Jährigen demnach auch zur Behandlung in eine Klinik in Bad Reichenhall. Der Einsatz dauerte bis 13 Uhr.
Wer in der Nähe von Almwiesen unterwegs ist, sollte laut dem Deutschen Alpenverein einige Grundregeln beachten: Kühen immer mit Abstand begegnen und Hunde unbedingt anleinen – wird ein Hund bedroht, sollte man ihn laufen lassen.
Besonders Mutterkühe mit Kälbern gelten als wachsam und dürfen weder gestreichelt noch gefüttert werden. Drohgebärden wie Schnauben oder Brüllen sind Warnsignale. Kommt es zum Angriff, heißt es: ruhig bleiben, der Kuh nicht den Rücken zuwenden und das Gelände langsam verlassen – notfalls mit einem Stock abwehren.








