
Jetzt fallen die Entscheidungen
Diese Krankenkassen erhöhen den Zusatzbeitrag ab 2026
Aktualisiert am 20.12.2025 – 09:40 UhrLesedauer: 4 Min.

Die Bundesregierung war zuversichtlich, dass die gesetzlichen Kassen ihren Zusatzbeitrag zum Jahreswechsel nicht erneut erhöhen müssen. Einige tun es dennoch.
Für gesetzlich Krankenversicherte stellen sich seit Jahren dieselben Fragen: Wie sehr trifft mich die angespannte Finanzlage der Krankenversicherungen? Wird auch der Zusatzbeitrag meiner Krankenkasse zum 1. Januar steigen? Für 2026 haben viele Versicherungen nun Antworten parat – und zwar verhältnismäßig erfreuliche. So halten bisher die meisten Kassen ihren Zusatzbeitrag stabil. Eine Krankenkasse senkt ihn leicht, allerdings von einem hohen Niveau aus.
Wir zeigen Ihnen, welche gesetzlichen Krankenkassen bereits entschieden haben. Dieser Text wird bis Jahresende regelmäßig aktualisiert (Stand: 19. Dezember 2025, 12.30 Uhr, ohne Gewähr).
Anmerkung: „Bundesweit“ bedeutet, dass die Krankenkasse für Bürger in ganz Deutschland geöffnet ist, „regional“ nur für Bürger mit Wohnsitz oder Anstellung in der entsprechenden Region, „betriebsbezogen“ bei Beschäftigung in dem Betrieb, „branchenbezogen“ bei Zugehörigkeit zur Branche.
Das Bundesgesundheitsministerium hatte einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 2,9 Prozent festgelegt. Zum Januar 2025 lag dieser noch bei 2,5 Prozent. Dabei handelt es sich jedoch nur um eine rechnerische Größe, von der die Krankenkassen abweichen können. Der Zusatzbeitrag wird von jeder Kasse individuell je nach ihrem Finanzbedarf und zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz von derzeit 14,6 Prozent erhoben.
Angenommen, eine Krankenkasse erhöht ihren Zusatzbeitrag von 2,5 auf 2,9 Prozent. Dann zahlen Sie und Ihr Arbeitgeber ab 2026 jeweils 17,5 Prozent Gesamtbeitrag zur Krankenversicherung statt zuvor 17,1 Prozent. Bei einem monatlichen Bruttogehalt von 3.000 Euro bedeutet das 6 Euro weniger netto für Arbeitnehmer – oder 72 Euro im Jahr. Auch Arbeitgeber werden mit diesem Betrag zusätzlich belastet.










