Im März 2020 gab es den ersten Corona-Lockdown in Deutschland. Was dann folgte, hätte wohl keiner erwartet. t-online hat die kuriosesten Fakten für Sie gesammelt.
Am 31. Dezember 2019 meldete China einen mysteriösen Krankheitsausbruch an die WHO. Das Coronavirus veränderte das Leben der Menschen auf der gesamten Welt. In Deutschland kam das Coronavirus mit dem ersten offiziell bestätigten Fall am 27. Januar 2020 an, im März folgte schließlich der erste Lockdown.
Seitdem lernten wir Dinge wie eine Sieben-Tage-Inzidenz, Maskenpflicht oder Lockdown kennen. t-online hat zehn der wohl eindrücklichsten Veränderungen für Sie gesammelt.
Gesichtsmasken kannten die meisten Menschen vor der Corona-Pandemie nur von Ärzten, aus Krankenhäusern oder anderen Ländern wie beispielsweise China. Einkaufen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen, Bahnhöfe, Restaurants, Kinos besuchen: All das war ohne Maske nicht mehr denkbar. Aber erinnern Sie sich noch an das komische Gefühl vom Anfang, und hätten Sie sich vor 2020 vorstellen können, dass sich bald in jeder Tasche, jeder Jacke, jedem Auto Masken „für den Fall der Fälle“ wiederfinden?
Hätten Sie sich je vorstellen können, dass Sie einmal Supermarkt um Supermarkt abklappern würden, um eine Packung Toilettenpapier oder Nudeln zu ergattern? Vor allem zu Beginn der Pandemie brach bei einigen die Angst aus, Supermärkte könnten – wie so vieles im Lockdown – geschlossen werden und wichtige Lebensmittel knapp werden. Und dann wurden sie wirklich knapp, weil sich viele riesige Vorräte zulegten.
Doch nachdem die Phase des „Lebensmittel- und Toilettenpapier-Mangels“ vorüber war, folgte die Maskenpflicht: Stoff, Nähutensilien und Gummibänder sowie fertige (medizinische) Masken wurden zur zweiten Mangelware in der Pandemie. Und auch Desinfektionsmittel war so gut wie nirgends mehr zu finden.
Und schließlich folgte der Run auf Corona-Selbsttests: Zunächst wurden die Tests nur online und dann in einigen ausgewählten Geschäften angeboten – und waren sofort ausverkauft. Mittlerweile werden sie nahezu überall angeboten, vielerorts zu Schnäppchenpreisen.
Vor der Corona-Pandemie hinkte nicht nur Deutschland bei der Digitalisierung ziemlich hinterher. QR-Codes wurden kaum genutzt, Homeoffice gab es nur in Ausnahmefällen, bei Start-ups oder einzelnen Unternehmen und auch sonst gab es nur wenige digitale Lösungen.
Doch mit dem ersten Lockdown kam ein Umdenken: Während jeder, bei dem es irgendwie möglich war, im Homeoffice arbeitete, mussten auch Konferenzen online stattfinden, Präsentationen wurden in Zoom-Calls abgehalten, als Einladung zum Bewerbungsgespräch gab es Skype-Links.
Und auch außerhalb des beruflichen Lebens hat sich einiges gewandelt: Die meisten Menschen haben mittlerweile ihre Impf- und Testnachweise digitalisiert auf dem Smartphone, Speisekarten gibt es in vielen Restaurants nur noch digital, Ärzte bieten digitale Sprechstunden an, Psychologen therapieren im Videocall.
Auch wenn es den Deutschen schon vor der Pandemie nachgesagt wurde: Mit dem Coronavirus kam das Schlangestehen ganz neu in Mode. Denn durch Abstandsregeln und Kapazitätsbeschränkungen kam es sogar vor, dass Supermärkte zu voll waren und sich Schlangen am Eingang bildeten. All das wäre vor der Pandemie undenkbar gewesen.