31.01.2025 – 11:08 UhrLesedauer: 3 Min.
Er polarisiert wie kaum ein anderer Dschungelstar in dieser Staffel: Sam Dylan. Viele Zuschauer waren entsetzt über sein Verhalten. Doch der Wind scheint sich zu drehen.
„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ erzählt oft Heldengeschichten. Da wird aus dem Mauerblümchen eine Rampensau, aus dem Feigling ein Macher und aus dem Dummkopf ein Blitzgescheiter. Doch wurde auch schon aus einem fiesen Schwindler ein ehrenhaftes Vorbild? Womöglich ist es das, was Sam Dylan in diesem Jahr im Dschungelcamp schaffen will – oder was RTL mit der Inszenierung des Realitystars vorhat.
In den ersten Tagen des Dschungelcamps erzürnten sich viele Zuschauer über Sam Dylan. Insbesondere seine Lügen rund um die Regelverstöße und die entsprechende Bestrafung von RTL lösten eine Kontroverse aus. Mehr dazu lesen Sie hier.
Hunderte wütende E-Mails erreichten t-online. Eine t-online-Umfrage, in der gefragt wurde, wie das Verhalten von Sam Dylan zu bewerten ist, ging verheerend für ihn aus. 90 Prozent der Befragten verurteilten, wie er sich im Streit mit Lilly Becker und gegenüber der Gruppe verhielt. Wüste Kommentare brachen sich Bahn, die an dieser Stelle nicht zitiert werden sollen. Auch Kritik wie diese war darunter: „Sam ist oberflächlich und hat sich als falsche Schlange entpuppt.“
Und weiter: „Bei Sam ist alles überlegt, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Er denkt nie an seine Mitcamper. Ich kann Lillys Unmut in jeder Hinsicht verstehen.“ In den Kommentaren, die t-online nach der Umfrage erreichten, ist immer wieder von „Sams Egoismus“ und „Falschheit“ die Rede. Offenbar ärgerten sich viele Zuschauer darüber, dass er dreimal in Folge eine Dschungelprüfung abbrach und anschließend im Dschungelcamp offensichtlich log, um einen Teil seiner Make-up-Palette behalten zu können.
Doch mittlerweile hat sich Sam Dylan im Hinblick auf die Prüfungen gemausert. Am Mittwoch holte er gemeinsam mit Lilly Becker und Alessia Herren zehn von zwölf Sternen, einen Tag später brach er immerhin nicht ab und würgte einen halben Liter pürierten Büffelpenis herunter. Nicht nur das: Bei seiner Prüfung mit Edith Stehfest setzte er einen Seitenhieb in Richtung des neuen US-Präsidenten Donald Trump – offenbar ein Wirkungstreffer.
Sam Dylan weigerte sich, den Namen Donald Trump auszusprechen. Nutzer auf X kommentierten das etwa so: „Du hast dir grad bei vielen einen Pluspunkt abgeholt.“ Weitere schlossen sich an, sprachen davon, dass der Realitystar nach seinem Absturz in der Zuschauergunst nun fleißig Sympathiepunkte sammle.
Auch sein Umgang mit Edith Stehfest scheint dafür verantwortlich zu sein. Denn die redete in der Dschungelcamp-Ausgabe am Donnerstagabend unaufhörlich auf ihn ein, machte ihm Vorwürfe und forderte ihn immer wieder verbal heraus. Fans des Formats fragten sich deshalb: „Wovon wird Sam schwindeliger? Von dem Uhrenkarussell oder von Ediths Predigten?“ Die positiven Resonanzen auf Sam Dylans Entwicklung schlagen sich allerdings bisher nicht merklich in den täglichen t-online-Umfragen nieder: Dort führt Lilly Becker mit weitem Abstand als Favoritin auf die Dschungelkrone.