Polizei muss eingreifen
Zusammenstöße bei Demonstration in Nürnberg
25.02.2025 – 02:08 UhrLesedauer: 1 Min.
Mit Blockaden und Störaktionen wollten Gegendemonstranten eine Versammlung in Nürnberg verhindern. Als die Polizei einschritt, wurde ein Beamter attackiert.
Bei einer Versammlung des „Team Menschenrechte“ in der Nürnberger Innenstadt kam es am Montagabend zu mehreren Konfrontationen mit Gegendemonstranten. Die Polizei musste wiederholt eingreifen, um die Situation unter Kontrolle zu halten.
Die Veranstaltung, an der auch Rechtsextremisten beteiligt waren, startete gegen 18:40 Uhr mit einer Auftaktkundgebung am Hallplatz. Rund 100 Teilnehmer setzten sich anschließend in Richtung Königstraße in Bewegung.
Zeitgleich hatten sich etwa 350 Gegendemonstranten aus dem linken Spektrum zu mehreren teils angemeldeten Gegenveranstaltungen versammelt. Während des Aufzugs versuchten diese immer wieder, auf die Demonstrationsroute zu gelangen. Die Einsatzkräfte mussten mehrfach unmittelbaren Zwang anwenden und setzten dabei teilweise auch Einsatzstöcke ein, um die Gegendemonstranten zurückzudrängen.
Im weiteren Verlauf kam es zu mehreren Sitzblockaden, bei denen die Gegendemonstranten versuchten, den Aufzug zu stoppen. Die Polizei führte die Demonstrationsteilnehmer, wenn möglich, um die Blockaden herum oder löste diese vereinzelt auf.
In der Karolinenstraße bildeten etwa 50 vermummte Personen eine Sitzblockade, was die Beamten zwang, den Aufzug in die Adlerstraße umzuleiten. Bei der anschließenden Identitätsfeststellung kam es zu einem tätlichen Angriff auf einen Polizeibeamten, woraufhin Ermittlungen eingeleitet wurden.
Nach einer Abschlusskundgebung am Hallplatz endete das Versammlungsgeschehen gegen 20.45 Uhr.