Hamburger Pop-Star
„Ich habe gezittert“: Zoe Wees spricht über häusliche Gewalt
27.05.2025 – 02:06 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Hamburger Sängerin Zoe Wees wurde von einem Ex-Partner geschlagen. Aus Angst schwieg sie lange, obwohl das Umfeld Verletzungen sah.
Die Hamburger Sängerin Zoe Wees hat in der NDR-Talkshow „deep und deutlich“ erstmals über häusliche Gewalt durch einen Ex-Partner gesprochen. Die 2020 mit „Control“ erfolgreiche Musikerin will anderen Betroffenen Mut machen.
Zunächst sei ihr Partner „ein sehr lieber Mensch“ gewesen, berichtete Wees. Die Gewalt habe mit Kleinigkeiten begonnen und sei dann eskaliert. Besonders gefährlich für die an Epilepsie leidende Sängerin: Körperliche Angriffe hätten lebensgefährlich werden können.
Obwohl Menschen in ihrem Umfeld Anzeichen sahen, reagierten sie kaum. Erst als auch Freunde ihres Partners gewalttätig wurden, holten ihre Freundin und Psychologin sie nachts aus der Wohnung: „Ich habe gezittert.“
Den Wendepunkt brachte ein Freund im Musikstudio: „Ey, bitte schreib darüber, schreib es auf, mach den Leuten Mut.“ Heute lebt die Hamburgerin in einer neuen Wohnung und fühlt sich „so stark wie nie zuvor“.
Betroffenen rät Wees: „Ich würde den Betroffenen raten, dass sie sich auf jeden Fall Hilfe holen. Denn keiner wird jemals glücklich sein, wenn er sein Leben lang geschlagen wird.“