Auswechslung nach einer halben Stunde
Ex-Bayern-Profi wird ausgepfiffen – und verschwindet weinend
30.12.2024 – 22:52 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Krise bei Manchester United wird immer ernster. Gegen Newcastle United kassierten die „Red Devils“ die nächste Pleite. Besonders schmerzhaft war das Spiel für Joshua Zirkzee.
Auch unter Rúben Amorim bekommt Manchester United einfach nicht die Kurve. Gegen Newcastle United verlor der englische Riese zu Hause im Old Trafford mit 0:2. Es war die fünfte Niederlage im sechsten Spiel in der Premier League. In der Tabelle ist United damit nur noch 14.
Besonders bitter lief das 0:2 gegen Newcastle für Joshua Zirkzee. Der niederländische Stürmer musste bereits in der 33. Minute vom Platz. Dabei war der ehemalige Bayern-Spieler (2017 bis 2022) weder verletzt noch rotgefährdet. Trainer Rúben Amorim wollte schlichtweg taktisch umstellen – Zirkzee fiel dem zum Opfer.
Der 23-Jährige ging für Kobbie Mainoo vom Platz, wurde dabei von den Fans in Manchester ausgebuht, die Auswechslung gefeiert. Zirkzee, der erst im Sommer für 42,5 Millionen Euro zu den „Red Devils“ gewechselt war, zog sich eine Jacke an und flüchtete anschließend in die Kabine. Sky-Reporter Raphael Honigstein berichtete, dass der junge Niederländer weinend wieder aus der Kabine geholt werden musste.
Ex-Spieler Gary Neville fühlte im englischen TV mit Zirkzee mit: „Er tut mir wirklich leid. Klar, er war sehr teuer, aber er ist auch ein Mensch. Er hat nicht gut gespielt, aber das trifft auf alle Spieler zu.“ Weiter sagte die Vereinslegende: „Im Preis-Leistungs-Verhältnis sehen wir hier die schlechteste Mannschaft des Landes.“
Das Portal „transfermarkt.de“ schätzt den Kaderwert Uniteds auf knapp 800 Millionen Euro. Diese Summe investierte Manchester allein in den vergangenen vier Jahren in den Kader. Sportlichen Erfolg brachten die vielen teuren Neuzugänge aber kaum.
Und nun wartet ausgerechnet das Team der Stunde auf United. Der FC Liverpool empfängt Amorims Team am 5. Januar zum Derby an der Anfield Road. Ein denkbar unglücklicher Zeitpunkt für die kriselnden „Red Devils“.