Fremdländische Früchte
Wollmispeln: Wissenswertes über die kleinen Exoten
Aktualisiert am 11.04.2025 – 13:27 UhrLesedauer: 2 Min.
Exotische Früchte wie die Wollmispeln wachsen nicht nur im warmen Süden, sondern können auch hierzulande kultiviert werden. Aber wie und wozu?
Sie sind leuchtend orange, etwa pflaumengroß und samtig behaart – die Wollmispeln. Im Handel finden Sie die Früchte zwischen April und Juni. Wenn Sie diese Exoten einmal probiert haben, haben Sie sie vielleicht schon ins Herz geschlossen. Lernen Sie die Wollmispeln nun näher kennen.
Die Wollmispel, auch Japanische Mispel genannt, stammt ursprünglich aus China. Schon bald wurde sie in Japan angepflanzt und von dort aus im 18. Jahrhundert bis in den Mittelmeerraum verbreitet.
Wollmispeln schmecken süß-säuerlich, sind sehr saftig und wirken dadurch erfrischend. Doch sie überzeugen nicht nur mit ihrem Geschmack. Sie sind auch gesund, denn sie enthalten unter anderem viel Vitamin C, Kalium, Calcium und Carotinoide. In der Heilkunde weiß man um ihre verdauungsfördernde, harntreibende und immunstärkende Wirkung.
Wollmispeln können Sie sowohl roh als auch gekocht essen. In Brasilien zum Beispiel werden diese Früchte gerne zu Kompott verarbeitet. Dazu werden die Wollmispeln entkernt, klein geschnitten und zusammen mit etwas Wasser, Zucker, Zimt und Gewürznelken gekocht. Darüber hinaus eignen sie sich für:
Wenn Sie Wollmispeln mögen, ziehen Sie sich solch eine Pflanze doch selbst – aus den Samen. Dazu entnehmen Sie die Samen aus einer reifen Frucht und gehen wie folgt vor:
Wenn Sie eine Wollmispel kultivieren wollen, können Sie sie ins Freiland pflanzen. Bedenken Sie jedoch, dass dieses Gewächs nur bis etwa -8 °C frosthart ist. Eine Pflanzung im Freien ist daher nur in milden Regionen zu empfehlen. Ansonsten haben Sie die Möglichkeit, die Wollmispel im Kübel zu halten. Darin sollte sie am besten überwintert werden. Das ist dabei zu beachten: