Der erste Urlaub der Saison mit dem Wohnwagen steht kurz bevor. Damit Sie und der Caravan sicher ankommen, sollten Sie vor allem auf einen Punkt achten.
Mit steigenden Temperaturen beginnt auch wieder die Wohnwagensaison. Damit die Erholung nicht nur auf dem Campingplatz, sondern auch auf dem Hin- und Rückweg ungetrübt bleibt, sollten Sie vor dem Start Ihrer Reise den Zustand des Wohnanhängers genau prüfen. Einige technische Punkte kann man selbst zu Hause checken, ohne in die Werkstatt zu müssen.
Die Pneus von Wohnwagen fahren sich oft nicht ab, sondern stehen sich durch die seltene Bewegung eher kaputt, so Alexander Bausch vom TÜV Süd. Das heißt, Sie müssen auf mehr achten als das gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofil von 1,6 Millimetern. Wenn die Reifen älter als sieben Jahre sind, sollten Sie einen genauen Blick auf den Zustand werfen: Sehen Sie Risse oder Beschädigungen, ziehen Sie im Zweifel einen Fachmann hinzu. Denn im schlimmsten Fall können defekte Reifen während der Fahrt platzen. Das kann lebensgefährlich enden. Wenn neue Reifen fällig sind, können sogenannte Schwerlastreifen eine Alternative sein: Sie bieten mehr Reserven als herkömmliche Modelle.
An einem Caravan mit Freigabe für Tempo 100 dürfen die Reifen maximal sechs Jahre alt sein, um die zugelassene Höchstgeschwindigkeit zu fahren. Sind sie älter, gelten 80 km/h als obere Grenze.
Auch die Gasanlage und die elektrischen Komponenten sollten Sie – unabhängig von den amtlichen Prüfintervallen – kontrollieren. Eine Fachwerkstatt hilft Ihnen bei Unsicherheiten.
Mit einem Wohnwagengespann ist das Fahrgefühl anders als ohne Caravan an der Anhängerkupplung. Deswegen empfiehlt der TÜV Süd nicht nur Fahranfängern, sondern auch erfahrenen Gespannfahrern vor dem Saisonstart eine ausgiebige Probefahrt.
Grundsätzlich gilt beim Fahren mit dem Wohnanhänger:
Sinnvoll ist es auch, sich über die gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland und in den geplanten Urlaubsländern zu informieren.