
Großes Verletzungspech
Nach Trainingssturz: Olympiasiegerin erleidet Kreuzbandriss
13.12.2025 – 18:07 UhrLesedauer: 1 Min.
Michelle Gisin stürzt im Training in St. Moritz und verletzt sich am Knie. Die Schweizer Skifahrerin muss nun operiert werden.
Die Schweizer Skirennfahrerin Michelle Gisin hat sich bei einem Trainingssturz in St. Moritz schwer verletzt. Neben Verletzungen am Handgelenk und an der Halswirbelsäule wurde bei der 32-Jährigen ein Kreuzbandriss am linken Knie diagnostiziert, was eine baldige Operation erforderlich macht.
Der Unfall hatte sich am Donnerstag während des zweiten Trainings vor den Abfahrtsrennen in St. Moritz ereignet. Bei bewölktem Himmel und flachem Licht verlor Gisin im unteren Drittel der „Corviglia“ die Kontrolle über ihre Ski, rutschte weg, durchbrach ein Sicherheitsnetz und kam vor einem weiteren Netz zum Liegen.
Eine MRT-Untersuchung am Samstag in Zürich bestätigte die Schwere der Verletzungen. Laut Swiss Ski ist eine Operation geplant, sobald sich Gisin von den Eingriffen an der Halswirbelsäule und der rechten Hand erholt hat. Bis dahin bleibt sie noch einige Tage im Krankenhaus.
Der Ausfall von Michelle Gisin ist ein weiterer Rückschlag für das Schweizer Skiteam knapp zwei Monate vor Olympia. Bereits zuvor mussten die Olympiasiegerinnen Lara Gut-Behrami und Corinne Suter verletzungsbedingt pausieren. Gut-Behrami fällt nach einem Trainingssturz im November für die restliche Saison aus. Suter wird nach einem Unfall Anfang Dezember im Januar zurückerwartet.










