Am 21. März
Bad Gliesmarode: Demo vor dem Rathaus geplant
Aktualisiert am 21.03.2025 – 07:32 UhrLesedauer: 2 Min.
Wie geht es weiter mit dem Bad Gliesmarode? Für den Erhalt des Hallenbades, das seit mehreren Monaten geschlossen ist, demonstrieren Braunschweiger am 21. März.
Kein Betrieb mehr seit einigen Monaten: Das Bad Gliesmarode schloss im Dezember seine Türen. Bleibt das so? Oder hat das Bad doch noch eine Zukunft? Ende März jedenfalls will die Stadt eine Einschätzung zu den Kosten geben – also zur Summe, die für Sanierung und weiteren Betrieb aufgebracht werden müsste. Darüber hinaus soll geschätzt werden, wie viel eine Erweiterung der Wasserwelt kosten würde. Am 1. April findet die nächste Ratssitzung statt.
Für den 21. März ist indes eine Demonstration vor dem Rathaus geplant: Um 16 Uhr wollen sich Befürworter des Bades für den Erhalt starkmachen. Das Wasserspielzeug „Doggy“ soll dabei sein, Ballonkünstler ebenfalls, heißt es in einem Post auf der Webseite des Fördervereins Badezentrum Gliesmarode.
Es ist übrigens nicht der erste Protest vor dem Rathaus: Auch im vergangenen Jahr hatten sich die Befürworter bereits für den Erhalt eingesetzt und so versucht, ein Zeichen zu setzen.
Ende 2024 war der Pachtvertrag zwischen der Stadt und dem verstorbenen Unternehmer Friedrich Knapp ausgelaufen. Der bekannte Braunschweiger Unternehmer hatte das Bad 2014 saniert und den Betrieb übernommen. Der Pachtvertrag war für zehn Jahre geschlossen worden.
Von der Schließung vor wenigen Monaten waren auch Braunschweiger Schulen betroffen. Ein Teil weicht beispielsweise seit Februar auf das Heidbergbad aus. Dieses hat aus diesem Grund seine Öffnungszeiten angepasst: So können Besucher das 25-Meter-Becken dienstags zwischen 10 und 11 Uhr nicht mehr nutzen – und donnerstags von 8 Uhr bis zur Schließung des Bades.