Beliebtes Ziel für Jäger
Wie alt werden Füchse? Ein Tierleben voller Gefahr
Füchse gelten als schlaue und findige Vierbeiner. Nur hilft ihnen ihre Intelligenz auch, lange zu überleben? Wir geben einen Einblick in das Leben der Tiere.
19.02.2025 – 03:00 Uhr|Lesedauer: 2 Min.
Rötliches Fell, weißer Bauch und Schnauze: An diesen charakteristischen Merkmalen können wohl viele einen Fuchs schnell erkennen. Mittlerweile sind die Tiere nicht mehr nur im Wald anzutreffen. Besonders bekannt und berüchtigt sind die Jagdtiere aber für ihren Scharfsinn, mit dem sie sich gerne mal ein Nutztier reißen.
Andersherum machen wir Menschen auch den Füchsen das Leben schwer. Dadurch sterben sie oft relativ früh. Wie viele Jahre dauert ein Fuchsleben in der Natur?
Im Gegensatz zu domestizierten Vierbeinern wie Hunden und Katzen leben Füchse zwar in Freiheit, das macht ihr Leben jedoch auch deutlich gefährlicher. Grundsätzlich ist es möglich, dass die cleveren Tiere über zehn Jahre alt werden. Bis zu 12 Jahre sollen sie sogar in der Wildnis erreichen können. Aufgrund der Gefahren, denen Füchse dort ausgesetzt sind, stirbt der Großteil allerdings deutlich früher.
Füchse werden in der freien Wildbahn oft nicht älter als vier Jahre. Trotz der möglichen Lebenserwartung schaffen es die meisten der Vierbeiner nicht über dieses Alter hinaus. Die Tiere haben natürliche Feinde wie Wölfe und Luchse. Für das meist kurze Leben von Füchsen sind allerdings die Menschen verantwortlich.
Schon in früherer Zeit, aber auch noch heute werden sie gerne gejagt. Auf Straßen fallen sie zudem Wildunfällen zum Opfer. Dann ist es Aufgabe von Jägern oder Polizei, verletzte Tiere zu erlegen. Insgesamt gelten Füchse in Deutschland dennoch nicht als gefährdet.
Trotz ihrer häufig kurzen Lebensspanne sind Füchse Überlebenskünstler. Denn die intelligenten Tiere sind anpassungsfähig und bei weitem nicht nur im Wald anzutreffen. Sie können Füchse ebenfalls im Gebirge, am Meer und in der Stadt beobachten. Die Vierbeiner haben es mit ihren Fertigkeiten geschafft, sich in einem Großteil Deutschlands auszubreiten. Ihre Nahrung passen sie an ihren Lebensraum an und geben sich zum Beispiel auch mit Abfall und Aas zufrieden.