
Hier ist es besonders gefährlich
Wetterdienst warnt bundesweit vor Glätte
Aktualisiert am 28.12.2025 – 07:03 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Nacht war kalt – laut Wetterdienst DWD konnte sich bundesweit Glatteis bilden. In Sachsen hat es einige Unfälle gegeben.
Splitt und Streusalz werden Menschen in weiten Teilen Deutschlands an diesem Morgen wieder benötigen. In der Nacht konnte sich laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) bundesweit Glatteis bilden. Menschen müssen also beim Streuen oder beim Gang zum Bäcker am Sonntagmorgen besonders vorsichtig sein. Die Temperaturen können in der Früh auf 0 bis -5 Grad fallen. Im Süden kann es vereinzelt sogar noch kälter werden.
Besonders hoch ist die Glatteisgefahr in den mittleren Landesteilen. Dort könne es Nieselregen geben, der dann auf dem Boden gefriert. Vorsicht ist deshalb zwischen Thüringer Becken und der Lausitz geboten.
Im Laufe des Tages steigen die Temperaturen und das Glatteis schmilzt auf den Straßen. Laut den Wetterexperten erreichen die Temperaturen Höchstwerte zwischen 0 und 4 Grad. An den Küsten seien auch Temperaturen bis zu 6 Grad möglich. Im Tagesverlauf klart der Himmel auf. Während es am Morgen in vielen Regionen oft trüb ist, kommt am Tag die Sonne raus. Nur im Süden bleibt es bei frostigen Temperaturen lange neblig und grau.
Am Nachmittag und Abend ziehen im Norden wieder dichte Wolkenfelder auf. Diese ziehen im Laufe der Nacht weiter bis zur Mitte Deutschlands. Dazu kommt vereinzelt Sprühregen. Die Nacht wird eiskalt. Vielerorts fallen die Temperaturen auf Tiefstwerte zwischen -3 und -9 Grad. Vom zentralen Mittelgebirge bis nach Franken und in die Oberpfalz können stellenweise die Temperaturen sogar auf -13 Grad fallen. Im Norden wird es hingegen etwas milder.
Zum Wochenstart ist dann erneut Vorsicht wegen Glatteis geboten. In den Bergen kann es schneien, im Norden ist laut den Wetterexperten Regen möglich. Dazu scheint im Süden häufig die Sonne.
Auf den Straßen in Sachsen hat es wegen Glätte zahlreiche Unfälle gegeben. Allein in Ostsachen musste die Polizei in der Nacht zu 13 Unfällen ausrücken. Nach Angaben der Direktion in Görlitz wurde dabei niemand verletzt. Den Gesamtschaden schätzen Ermittler auf rund 50.000 Euro.
Im Westen des Freistaats war es ebenfalls glatt. Die Polizeidirektion in Zwickau zählte bis zum frühen Morgen insgesamt 19 Unfälle. „Wir waren heute hauptsächlich mit diesen Unfällen beschäftigt“, sagte ein Sprecher.
In St. Egidien im Landkreis Zwickau etwa kam ein Mann mit seinem Wagen auf einer glatten Fahrbahn ins Rutschen und stieß mit einem Verkehrsschild zusammen. Er blieb unverletzt. Den Schaden dieses Unfalls schätzen die Beamten auf rund 23.000 Euro.










