Fahrer schäumen vor Wut
Schlagloch-Schaden am Auto: Wer zahlt das jetzt?
20.02.2025 – 12:17 UhrLesedauer: 2 Min.
Wieder einmal sind die Straßen übersät mit gefährlichen Kratern. Schlaglöcher zerstören Reifen, beschädigen Felgen, zerlegen Fahrwerke. Wie Sie Ihr Auto schützen – und was Sie tun können, wenn es trotzdem kracht.
Schlaglöcher sind der Frust vieler Autofahrer. Dabei sind sie nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich. Sie zerstören Reifen, demolieren Felgen und beschädigen Fahrwerke. Was kann man dagegen tun? Und wer zahlt bei Schäden?
Schlaglöcher entstehen, wenn Wasser in Rissen im Asphalt gefriert und den Belag sprengt. Ein immer wiederkehrendes Problem, das nach jedem Winter aufs Neue auftaucht. Besonders gefährlich: Pfützen, die harmlos wirken, können sich als gefährliche Fallen entpuppen. Wer zu schnell hineinfährt, riskiert nicht nur teure Reparaturen, sondern im schlimmsten Fall den Totalverlust des Autos, wenn die Schäden so gravierend sind, dass eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist.
Ein dumpfer Schlag und dann ein ungewohntes Fahrverhalten? Jetzt wird es Zeit für einen gründlichen Check. Ein verbogener Querlenker, eine beschädigte Felge oder ein Schaden am Reifen machen die Weiterfahrt gefährlich. Im Zweifelsfall: Pannendienst rufen.
Das kommt darauf an. Meist springt die Vollkaskoversicherung ein, allerdings mit Selbstbeteiligung und Rückstufung. Ohne sie bleibt nur der Straßenbaulastträger – also Stadt, Land oder Bund. Aber Vorsicht: Wer zu schnell fährt, verringert seine Chancen auf Schadenersatz.
Wichtig bei der Schadenmeldung:
Ein Anwalt weiß, ob eine Klage Aussicht auf Erfolg hat. Viele Verkehrsrechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten.