
Spendenaufruf gestartet
Berliner Club steht vor dem Aus: Soli-Party geplant
16.12.2025 – 13:05 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Clubsterben in Berlin geht weiter: Eine bekannte Diskothek in Prenzlauer Berg steht vor dem finanziellen Kollaps. Was ihn noch retten soll.
Wilde Renate, Schwuz oder Watergate: Das sind Berliner Clubs, die entweder bereits zu sind oder in naher Zukunft schließen müssen. Jetzt könnte sich ein weiterer der traurigen Liste anschließen. Das „Jonny Knüppel“ nahe dem S-Bahnhof Greifswalder Straße steht vor dem Aus. Das teilte der Club in einem Instagrambeitrag mit.
„Leider ist es so, dass wir finanziell am äußersten Rand stehen und die nächsten Veranstaltungen über Wohl und Wehe unserer Unternehmung entscheiden“, teilte der Club dort mit. Vorwiegend spielten dort DJs aus der Elektro- und Technoszene.
Daher rufen die Besitzer zu Spenden auf. Zudem sei eine Solidaritäts-Party am 20. Dezember geplant. Die Veranstalter weiter: „Kommt vorbei, haut die Groschen auf den Kopf, als ob es kein Morgen gäbe, denn möglicherweise gibt es tatsächlich keins!“
In der Kommentarspalte unter dem Beitrag des Berliner Clubs zeigen sich Fans erschüttert. Ein Nutzer kommentierte: „JK muss einfach erhalten bleiben“. Einige weitere kündigten an, Spenden an den Club zu schicken. Ein Nutzer beschrieb die Bedeutung des Clubs: „Der Club hat einfach Seele; das was quasi allen anderen Clubs fehlt.“
Der Unterschied zeigt sich auch im Gesamtprojekt des Clubs. Unter den Accounts der sozialen Medien beschreibt sich die Stätte selbst: „Wir bauen eine Favela aus kreativen Utopien und Lebensentwürfen, die sich wie eine Stadt ausbreitet.“ Wie viel Geld benötigt wird, um die Veranstaltungsstätte zu retten, teilte der Club bislang nicht mit. Auch die Gründe für die finanzielle Notlage sind nicht bekannt.










