Internationale Rezepte
Abwechslung beim Festtagsessen? Hier gibt’s Inspiration
Bald ist Weihnachten. Wer dieses Jahr etwas Neues als Festtagsschmaus ausprobieren möchte, findet hier Inspirationen durch Gerichte aus aller Welt.
Aktualisiert am 16.12.2024 – 10:28 Uhr|Lesedauer: 6 Min.
Für manche gehören Traditionen als ungebrochenes Gesetz zu den Festtagen, und sie freuen sich jedes Jahr aufs Neue über den klassischen Kartoffelsalat oder die Gans aus dem Ofen. Andere möchten jedoch hin und wieder etwas Neues ausprobieren. Wer diese Weihnachten ein internationales Menü zusammenstellen möchte, bekommt hier ein wenig Inspiration über Festtagsgerichte aus aller Welt.
In Frankreich kommen an Weihnachten edle Lebensmittel wie Kaviar und Muscheln auf den Tisch. Eine beliebte Vorspeise sind Coquilles St-Jacques, überbackene Jakobsmuscheln, die in schönen Muschelschalen serviert werden.
Zwiebel klein hacken. Zusammen mit dem Weißwein, Wasser, Salz, Pfefferkörnern, Petersilie, Thymian und Lorbeerblatt bei milder Hitze zugedeckt 15 Minuten kochen lassen. Den Sud durch ein Sieb zurück in den Topf schütten. Die Jakobsmuscheln in den Sud legen und bei milder Hitze zugedeckt 15 Minuten garen. Die Muscheln aus dem Sud heben, abkühlen lassen, in Scheiben schneiden und den Rogen abtrennen und aufbewahren.
Den Backofen auf 220° vorheizen und Champignons in Scheiben schneiden. Butter in einem Topf zerlassen, Champignons fünf Minuten darin anbraten, mit Mehl bestäuben und nach und nach mit dem Muschel-Sud aufgießen. Alles unter Rühren einige Minuten kochen lassen und die Sauce dann mit Sahne und zwei Esslöffeln Gouda verrühren.
Die Muschelscheiben mit der Sauce vermengen und diese mit etwas Zitronensaft abschmecken. Das Ragout in acht Muschelschalen füllen und mit dem restlichen geriebenem Gouda bestreuen. Die Muscheln im vorgeheizten Backofen auf der obersten Schiebeleiste überbacken
Diese Delikatesse aus dem Norden muss rechtzeitig zubereitet werden, denn sie benötigt etwa drei Tage Zeit, um durchzuziehen. Der Begriff Graved Lachs ist abgeleitet vom norwegischen „gravlaks“, was übersetzt „eingegrabener Lachs“ bedeutet. Für dieses Gericht wurde der Lachs nämlich traditionell in einem Loch im Boden eingegraben, wo es kühl und dunkel ist, damit er in der Beize fermentieren kann.
Zutaten für eine passende Honig-Senf-Dill-Sauce
Zunächst wird der Lachs gesäubert und von restlichen Gräten befreit. Die Wacholderbeeren und der Pfeffer werden mit einem Mörser zerkleinert und dann mit Zitronenabrieb, Salz und Zucker vermengt. Die Gewürzmischung nun auf dem Lachs verteilen und mit einem Bund Dill bedecken. Den zweiten Bund Dill in Wasser stellen.
Nun ein Gitter in ein Backblech stellen und den Lachs darauf legen. Der Lachs wird Flüssigkeit verlieren und soll nicht in seinem Sud schwimmen. Durch das Gitter kann die Flüssigkeit ablaufen und das Backblech fängt diese auf.
Den Lachs samt Backblech mit Frischhaltefolie umwickeln und mit einem Schneidebrett beschweren. So kommt der Lachs nun für drei Tage in den Kühlschrank, wo ihm die Salz-Zucker-Mischung das Wasser entzieht.
Am dritten Tag den Lachs aus dem Kühlschrank nehmen, waschen und vorsichtig trocken tupfen. Den zweiten Bund Dill fein hacken und über den Lachs geben. Den Lachs nun in dünne Scheiben schneiden.
Für die Sauce einfach alle Zutaten miteinander verrühren und gemeinsam mit dem Lachs anbieten.
Was für uns die Weihnachtsgans ist, ist in Marokko das Lamm. Eine Beilage aus Auberginen und Tomaten sorgt für ein passendes Aroma.
Zutaten für Zaalouk als Beilage