Die Altstadt und der Aachener Dom locken jedes Jahr Tausende Touristen nach Aachen. Aber es gibt auch Plätze, an denen man sich nicht gerne aufhält. Das sind die dreckigsten Orte in Aachen.
Aachen hat für Touristen einiges zu bieten: Tausende Menschen besuchen jedes Jahr die „Kaiserstadt“, vor allem die schönen Gassen der Altstadt mit dem Blick auf den Aachener Dom. Aber wie in jeder Stadt gibt es auch hier Orte, von denen man lieber schnell weiterzieht. t-online zeigt Ihnen die schmutzigsten Orte in Aachen.
Der Bahnhof Rothe Erde befindet sich im Ostviertel von Aachen in direkter Nachbarschaft zu den Stadtteilen Frankenberg und Forst. Er wurde bereits 1875 eröffnet und ist somit der älteste Bahnhof Aachens. Obwohl er mit der Zeit wieder und wieder renoviert wurde, ist es hier nicht besonders einladend.
Das schlägt sich auch in seiner Google-Bewertung nieder, die bei drei von fünf Sternen liegt. Die Rezensionen sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache. „Absolut ekelhafter Bahnhof, die Spuckeflecken sind seit sieben Monaten im Aufzug“, heißt es in einem Kommentar bei Google. „Die Mülltonnen sind da immer so voll und der Müll liegt dann immer daneben“, schreibt eine weitere Person. Andere Personen beklagen mangelnde Sauberkeit, fehlende Toiletten und einen dort überall wahrzunehmenden Uringeruch.
Der Aachener Bushof ist der wichtigste Knotenpunkt für den Busverkehr in Aachen und befindet sich in zentraler Lage in der Petersstraße. Mit 3,1 von fünf Sternen schneidet er bei seiner Google-Bewertung nicht viel besser ab als der Bahnhof Rothe-Erde.
Auch hier klingen die Rezensionen niederschmetternd. „Das ist der scheußlichste Busbahnhof, den ich auf meinen Reisen gesehen habe“, stellt eine Person fest. Überall rieche es nach Urin, außerdem sei der Boden schmutzig. „Nachts sollte man sich hier fernhalten, und auch tagsüber ist es nicht der schönste Ort“, heißt es in einer weiteren Rezension. So manchen Kommentar kann man deshalb wohl als ironisch betrachten. „Aachener Kulturgut“, schreibt eine Person.
Bus- und Bahnhöfe zählen grundsätzlich nicht zu den Highlights einer Stadt. Dennoch ist es bemerkenswert, dass auch der Hauptbahnhof neben dem Bahnhof Rothe Erde und dem Bushof als ein nicht besuchenswerter Ort wahrgenommen wird. Die Google-Bewertung liegt auch bei 3,1 Sternen.
Die Rezensionen klingen ähnlich wie jene zum Bushof und dem Bahnhof Rothe Erde. „Ab 22 Uhr keine öffentlichen Toiletten verfügbar und keine Möglichkeit, sich die Hände zu waschen“, bemängelt ein Nutzer. „Ziemlich viel Müll, das ist kein angemessenes Entree für Aachen“, heißt es in einer weiteren Rezension. Eine andere Person fasst ihre Erfahrung am Hauptbahnhof kurz zusammen: „Was für ein Loch“.
Der Kaiserplatz in Aachen gilt seit Jahren als Problemviertel. Obdachlosigkeit und die damit zusammenhängende Drogenszene prägen das Bild.
Zwar gibt es auf Google keine direkten Bewertungen für den Kaiserplatz. Die Rezensionen der dort ansässigen Kirche St. Adalbert geben aber Auskunft darüber, was die Menschen von der Umgebung halten. „Das Umfeld ist ein Albtraum, überall Dreck, Unrat und Fäkalien“, schreibt eine Person und rät von einem Besuch ab. „Niemals im Dunkeln besuchen“, wird in einer weiteren Rezension gewarnt.
Die Wilhelmstraße und der Adalbertsteinweg kreuzen sich am Kaiserplatz. Auch hier gibt es keine direkten Google-Bewertungen, doch das Verkehrsaufkommen dort verursacht großen Lärm für Anwohner und Passanten. Der Stadt Aachen zufolge wurden hier außerdem in den vergangenen Jahren regelmäßig die EU-Grenzwerte für Abgasemissionen überschritten.