
Das sagt Krassnitzer dazu
Warum Hans Sigl nicht Wiener „Tatort“-Kommissar werden wollte
14.12.2025 – 14:32 UhrLesedauer: 2 Min.
Für viele „Bergdoktor“-Fans wäre auch Hans Sigl für das Ermittlerteam aus Wien infrage gekommen. Der sieht sich jedoch in einer anderen Rolle im ARD-Krimi.
„Jetzt ist es der absolut richtige Zeitpunkt, dass wir uns verabschieden. Besser wird es nicht mehr!“ Mit diesen Worten gaben Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser im April 2025 ihr „Tatort“-Aus bekannt. Seit 2011 hatten die beiden Österreicher als Moritz Eisner und Bibi Fellner gemeinsam im Wiener Krimi ermittelt. Ende 2026 ist Schluss.
Monatelang wurde spekuliert, wer künftig die Ermittlungen in der österreichischen Hauptstadt leiten wird. Namen wie Fritz Karl, Caroline Frank und August Wittgenstein machten die Runde. Murathan Muslu brachte sich selbst ins Spiel.
Zu einem der beliebtesten Schauspieler aus Österreich zählt aber auch Hans Sigl. Doch der antwortete auf die Frage von t-online, ob er sich als Wiener „Tatort“-Kommissar vorstellen könne, mit einem ganz klaren „Nein“. „Weil ich schon einmal in die Fußstapfen vom Harald getreten bin“, begründete der ZDF-Star seine Entscheidung.
Sigl verkörpert seit 2008 die Rolle des Bergdoktors. In den Neunzigerjahren hatte es die Serie schon einmal gegeben, damals mit Krassnitzer. „Wenn ich jetzt die nächste Rolle vom Harald aufnehme, dann ist das nicht gut. Er hat das super gemacht“, so der Schauspieler.
Harald Krassnitzer sieht das anders. „Ich glaube nicht, dass Hans je in meine Fußstapfen getreten ist. Die wären zu klein gewesen, denn er hat so viel größere Fußstapfen beim ‚Bergdoktor‘ hinterlassen“, sagte der „Tatort“-Star im Interview mit t-online. „Er hat es wunderbar und äußerst erfolgreich geschafft, diese Rolle zu prägen und etwas Eigenes zu kreieren“, so Krassnitzer.
Auf die Frage, ob sich Harald Krassnitzer seinen Kollegen Hans Sigl als Wiener Kommissar vorstellen könne, antwortete er zurückhaltend: „Bei der Besetzung des ‚Tatorts‘ wird auf so vielen Ebenen gespielt, da habe ich keinen Einblick. Ich mache mein Ding und freue mich auf alles, was nach mir kommt.“











