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Home » Warum keine Blase droht – Börsen könnten dennoch einbrechen
Wirtschaft

Warum keine Blase droht – Börsen könnten dennoch einbrechen

Von zeit-heute.deDezember 30, 20255 Min Gelesen
Warum keine Blase droht – Börsen könnten dennoch einbrechen
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Warum keine Blase droht – Börsen könnten dennoch einbrechen

Doch durch die KI-Euphorie hat sich an den Märkten ein sichtbares Ungleichgewicht gebildet. Nach Monaten scheinbar unaufhaltsamer Kursanstiege zeige der Aktienmarkt nun deutliche Risse im Fundament, sagt Aktienanalyst Tobias Krieg von Lynx Broker. „Der jüngste Absturz der Meta-Aktie von knapp 800 auf 622 US-Dollar scheint mehr als nur eine Kurskorrektur eines Einzelwertes zu sein – er steht sinnbildlich für die wachsende Unsicherheit und das bröckelnde Vertrauen in die laufende Rallye“, so Krieg.

Ein Blick auf die Verteilung der Börsengewinne zeige ein klares Bild: Während die Tech-Schwergewichte den Löwenanteil für sich verbuchen konnten und S&P 500 und Nasdaq auf neue Hochs trieben, traten die meisten anderen Unternehmen auf der Stelle oder haben sogar stark verloren. Ein gleichgewichteter ETF auf den S&P 500 zeige, dass sich der Index in der Marktbreite seit Juli überhaupt nicht bewegt habe, so Krieg.



Die großen Technologiekonzerne haben sich in ein Wettrüsten gestürzt, bei dem keine Summe zu groß scheint. Niemand will den Anschluss verlieren – koste es, was es wolle.


Tobias Krieg, Lynx Broker


In den USA notieren derzeit 63,9 Prozent aller Aktien unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt (SMA 50) und 2.824 von knapp 5.500 Aktien sogar unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt (SMA 200) – also mehr als die Hälfte des gesamten Marktes. Heißt: Die breite Masse von Wertpapieren konnte von der KI-Rally nicht profitieren.

Kernprobleme – Randprobleme?

Das Kernproblem liegt laut Krieg in der massiven Investitionswelle, die durch die KI-Revolution ausgelöst wurde. „Die großen Technologiekonzerne haben sich in ein Wettrüsten gestürzt, bei dem keine Summe zu groß scheint. Niemand will den Anschluss verlieren – koste es, was es wolle. Hardware-Hersteller und viele andere Unternehmen profitieren davon, aber all das kostet auch Unsummen.“

Das wird die Profitabilität von Meta, Google, Amazon und Co. vorerst stark belasten. Wenn die Gewinne im kommenden Jahr nicht steigen, wird genau das passieren, wovor viele Experten warnen: Rückläufige Gewinne bei den großen Technologieunternehmen und verfehlte Prognosen könnten schließlich zu starken Kursverlusten an den Börsen führen.

Alphabet stemmte allein in diesem Jahr Rekordinvestitionen von rund 92 Milliarden US-Dollar, vor allem, um seine Suchmaschine mit dem KI-Modell Gemini gegen Konkurrenzangebote wie ChatGPT oder Perplexity abzusichern. Im kommenden Jahr sollen die Ausgaben nochmals deutlich steigen.

Rechenzentrum im US-Bundesstaat Virginia.Vergrößern des Bildes
Rechenzentrum im US-Bundesstaat Virginia: Von der Standortwahl über die Genehmigungsverfahren bis zur Inbetriebnahme großer, maßgeschneiderter KI-Rechenzentren vergehen im Durchschnitt 18 bis 36 Monate. (Quelle: Hugh Kenny/Piedmont Environmental Council)

Amazon investiert in ähnlichem Umfang: rund 100 Milliarden Dollar in diesem Jahr, voraussichtlich 125 Milliarden im nächsten. Meta plant bis 2028 mehr als 600 Milliarden Dollar für Rechenzentren, KI-Technologien und Personal. OpenAI wiederum ist langfristige Verpflichtungen von rund 1.400 Milliarden Dollar eingegangen, zumindest auf dem Papier.

Mit diesen Summen wächst ein weiteres, oft verdrängtes Risiko: Wo Milliarden in Rechenzentren fließen, entsteht zwangsläufig auch künftiger Elektroschrott. Während neue Rechenzentren für immer leistungsfähigere KI-Modelle gebaut werden, verlieren ältere Anlagen ihren Nutzen. Sie sind für aktuelle Anwendungen zu langsam, zu ineffizient oder schlicht unbrauchbar. Abschreibungen drohen, lange bevor die Investitionen Erträge abwerfen.

Dieses Risiko verschärft sich durch eine zweite Entwicklung: die Qualität des digitalen Rohstoffs. KI-Systeme produzieren zunehmend selbst Inhalte und überfluten damit das Netz. Analysen zeigen, dass KI-generierte Texte mittlerweile häufiger sind als von Menschen geschriebene Inhalte. Tausende automatisierte Webseiten erzeugen massenhaft Content, oft ohne Kennzeichnung. Das Internet wird zur Datenmüllhalde.

Bevor eine Börsenblase platzt, verdichten sich meist mehrere Warnsignale. Beim Dotcom-Crash waren es überzogene Bewertungen, eine extreme Konzentration auf wenige Technologietitel, fehlende Gewinne und schließlich der abrupte Stimmungsumschwung, als Anleger erkannten, dass viele Geschäftsmodelle ihre Versprechen nicht einlösen konnten. Genau diese Mischung sehen manche Marktbeobachter nun in Ansätzen wieder.

Zu den prominenten Mahnern zählt EZB-Vizepräsident Luis de Guindos. Er warnt vor einer ungesunden Marktkonzentration auf wenige große US-Techkonzerne und vor Investitionssummen, die sich zunehmend von realistischen Ertragsperspektiven entkoppeln. Die Finanzmärkte seien anfällig für abrupte Neubewertungen, betonte de Guindos – Raum für „plötzliche Stimmungsumschwünge“ sei vorhanden. Gerade wenn Erwartungen sehr einseitig ausgerichtet sind, können kleine Enttäuschungen große Kursbewegungen auslösen.

Ray Dalio warnt vor dem Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems.Vergrößern des Bildes
Ray Dalio warnt vor dem Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems. (Quelle: imago images)

Ähnlich äußert sich Ray Dalio, Gründer von Bridgewater Associates. Er spricht von „blasenartigen Entwicklungen“, verweist jedoch auf einen entscheidenden Punkt: Historisch platzen Blasen häufig erst dann, wenn sich die geldpolitischen Rahmenbedingungen verschärfen. Davon kann in den USA bislang keine Rede sein. Zinssenkungen stützen weiterhin die Risikobereitschaft der Anleger und verlängern damit womöglich die Lebensdauer überhöhter Bewertungen.

Doch genau darin liegt ein zusätzliches Risiko. Bleibt billiges Geld länger verfügbar, steigen die Erwartungen weiter, während die Realität hinterherhinkt. Hohe Investitionen, verzögerte Gewinne und ambitionierte Prognosen müssen irgendwann in belastbare Cashflows münden. Gelingt das nicht, droht eine schmerzhafte Neubewertung. „Ob es eine Blase ist und wann sie platzt, wissen wir nicht“, sagt Dalio. Sicher sei nur: Die Zahl der Risiken wächst – und mit ihr die Fallhöhe für KI-Aktien.

Solange die Gewinne mit den hohen Erwartungen Schritt halten und Unternehmen ihre Erträge nachhaltig steigern können, sieht Marktexpertin Johanna Handte keinen akuten Grund zur Sorge. Selbst ein mögliches Platzen einer KI-Blase wäre jedoch kein Weltuntergang.

„Beim Platzen der Dotcom-Blase haben sich am Ende jene Unternehmen durchgesetzt, die heute marktbestimmend sind“, sagt Fondsmanager David Wehner. Auch KI werde nicht verschwinden, sondern reifer werden: Überkapazitäten würden abgebaut, ineffiziente Anbieter aussortiert – ein technologischer Darwinismus, wie er bei jeder großen Innovation zu beobachten war.

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