Vollmond im Dezember
Wann der nächste Supermond ist
Aktualisiert am 25.11.2025 – 07:47 UhrLesedauer: 3 Min.

Nach dem Supermond in der vergangenen Woche steht im Dezember das nächste Himmelsspektakel an. Danach müssen Astronomie-Fans eine ganze Weile auf einen neuen Supermond warten.
Nach dem Supermond im Oktober und November freuen sich Hobby-Astronomen schon auf den nächsten. Dieser lässt sich Anfang Dezember beobachten. Demnach soll der Supermond am 5. Dezember um 0.14 Uhr in seiner vollen Pracht zu sehen sein.
Während der Vollmond im November der größte Supermond des Jahres war, hat das Himmelsereignis im Dezember eine besondere Bedeutung für Astronomie-Fans, da es danach mehr als ein Jahr dauert, bis sich der nächste Supermond über Deutschland beobachten lässt.
Supermond oder auch Supervollmond sind Begriffe, die für einen Vollmond verwendet werden, der sich besonders nah an der Erde befindet. Der Mond erscheint dann größer, weil er nur etwa 356.400 Kilometer von der Erde entfernt ist. In anderen Zeiten beträgt die Distanz zwischen der Erde und ihrem Trabanten mehr als 400.000 Kilometer.
Die sichtbaren Größenunterschiede zwischen einem Supermond und einem durchschnittlichen Vollmond sind aber nicht so deutlich, wie es der Begriff Supermond vermuten lässt: „Ein Supermond wirkt etwa 7 Prozent größer als ein durchschnittlicher Vollmond. Außerdem leuchtet er etwa 15 Prozent heller. Ein guter Vergleich ist der zwischen einer Zwei- und einer Ein-Euro-Münze“, erklärte Björn Boss vom Planetarium Hamburg dem Norddeutschen Rundfunk.
In der Astronomie werden die Begriffe Supermond und Supervollmond allerdings nicht verwendet. Dort wird das Phänomen stattdessen „perigäischer Vollmond“ genannt, da es mit dem Punkt in der Umlaufbahn des Mondes zusammenfällt, an dem er der Erde am nächsten ist – dem Perigäum.
Damit man von einem Supermond sprechen kann, muss der Erdtrabant zeitgleich zum Perigäum ein Vollmond sein. Das passiert im Schnitt etwa drei- bis viermal im Jahr. Der Mond erscheint dann bis zu 14 Prozent größer und 30 Prozent heller als ein erdferner „Minimond“.
Für unsere Wahrnehmung macht das aber laut Astronomen kaum einen Unterschied. Entscheidender sind die Wetterbedingungen oder wie nah sich der Mond am Horizont befindet. Der Mond erscheint etwa größer, wenn er in der Nähe von Bäumen oder Gebäuden betrachtet wird. Dann nimmt das menschliche Gehirn die Größe des Mondes relativ zu diesen Objekten wahr. Dieses Phänomen nennt sich Mondtäuschung.












