Rettung in 80 Meter Höhe
Wanderin acht Stunden in Felsspalte an Boselspitze gefangen
13.03.2025 – 12:02 UhrLesedauer: 1 Min.
Eine Frau stürzte am Meißner Aussichtspunkt ab – und blieb in einer Felsspalte stecken. Die Rettung war so kompliziert, dass Höhenretter aus Dresden gerufen werden mussten.
Eine Wanderin ist am Dienstag am Aussichtspunkt Boselspitze bei Meißen abgerutscht und war stundenlang auf dem Vorsprung einer Felsspalte gefangen. An der Boselspitze im Spaargebirge geht es ungefähr 80 Meter in die Tiefe.
Die Feuerwehr Meißen rückte gegen 22.20 Uhr zur Unfallstelle aus. Die Rettung gestaltete sich allerdings so knifflig, dass der Höhenrettungsdienst aus Dresden dazugerufen wurde, teilte ein Feuerwehrsprecher mit.
Laut eines Reporters vor Ort habe die Frau schon vor der Rettungsaktion mehrere Stunden in der misslichen Lage ausgeharrt. Erst nach etwa acht Stunden konnte sie von Höhenrettern mithilfe einer Korbtrage geborgen werden. Nach der Rettung wurde die Wanderin durch den Rettungsdienst untersucht und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.