Verdacht auf Drogenhandel
Polizist schießt auf Autofahrer: neue Details zum Einsatz
10.12.2025 – 13:25 UhrLesedauer: 1 Min.
Bei einer Festnahme in München fuhr ein 34-Jähriger auf einen Beamten zu. Die Polizei reagierte mit Schusswaffengebrauch. Jetzt wird mehr zu den Hintergründen bekannt.
Im Rahmen eines Polizeieinsatzes am 2. Dezember schoss die Münchner Polizei auf einen 34-jährigen Autofahrer. Nun gibt es neue Details zum Einsatz. Wie die Polizei nun am Mittwoch (9. Dezember) bekanntgab, befindet sich der verdächtige Mann nun in Untersuchungshaft. Ihm wird versuchter Mord vorgeworfen.
Die Beamten wollten den Verdächtigen im Rahmen einer Durchsuchung festnehmen. Laut Polizei sei der Mann mit seinem Wagen auf einen Polizisten zugefahren. Daraufhin hätten die Beamten mindestens einen Schuss abgegeben.
Der Fahrer erlitt eine Verletzung am Unterarm. Die Polizei wirft ihm vor, er habe versucht, den Beamten mit seinem Auto zu töten.
Bei Durchsuchungen entdeckten die Ermittler belastendes Material. Sie stellten mehrere Kilogramm Drogen sicher. Die Funde verteilten sich auf die Wohnung, einen Keller und mehrere Fahrzeuge des Verdächtigen.
Die Beamten beschlagnahmten Bargeld im fünfstelligen Bereich. Sie fanden drei scharfe Schusswaffen, Munition und eine Schutzweste. Auch diverse gefälschte Ausweise kamen zum Vorschein. Der 34-Jährige war der Polizei bereits mehrfach aufgefallen.
Wie in solchen Fällen üblich, ist auch das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) involviert: Dieses prüft die Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs durch die Polizei. Die weiteren Ermittlungen zum Verdacht auf Drogenhandel dauern noch an.











