Gedenken an Münchner Anschlagsopfer
„Wir lassen uns vom Terror nicht abhalten“
20.02.2025 – 20:08 UhrLesedauer: 1 Min.
In Köln hat Verdi der Opfer von München gedacht. Bei einem Anschlag waren zahlreiche Menschen verletzt worden – eine Mutter und ihre Tochter starben.
Am Donnerstag hat die Gewerkschaft Verdi in Köln der Opfer des Anschlags von München gedacht. Laut Angaben von Verdi versammelten sich rund 100 Gewerkschafter auf dem Hans-Böckler-Platz am Westbahnhof. Sie stellten Kerzen auf und legten Blumen ab. In kurzen Reden sprachen sich Mitglieder der Gewerkschaft gegen die Instrumentalisierung „der menschenverachtenden Tat“ aus.
Die Gewerkschaft lasse sich „vom Terror nicht davon halten“, sich für die Interessen der Arbeitnehmer einzusetzen.
„Solidarität, Gemeinschaft und Mitgefühl, das sind die Kräfte, die uns durch diese schweren Tage tragen werden“, heißt es in einem Beitrag auf Facebook. „Jetzt, wo der Zusammenhalt unter uns Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern am meisten gebraucht wird, ist er auch stärker denn je.“
In der vergangen Woche war ein Mann mit seinem Auto auf dem Stiglmaierplatz in München in eine Kundgebung von Verdi gefahren. Bei dem Anschlag des afghanischen Asylbewerbers wurden zahlreiche Menschen verletzt, eine junge Mutter und ihr zweijähriges Kind starben im Krankenhaus an ihren Verletzungen.
Auch in München gedachten die Menschen am Donnerstag den Opfern – auf dem Stiglmaierplatz in der Innenstadt, dem Tatort dessen, was Münchens Oberbürgermeister das „Unfassbare“ nennt. Mehr dazu lesen Sie hier.