Er rief noch die Polizei, doch diese konnte nichts mehr für ihn tun. TV-Bekanntheit Eduardo Xol wurde Anfang des Monats Opfer eines Verbrechens.
Eduardo Xol war ein US-amerikanischer Sänger und Schauspieler, vielen Menschen war er auch durch seine Auftritte in dem TV-Format „Extreme Makeover: Home Edition“ bekannt. Jetzt gibt es erschütternde Nachrichten über den 58-Jährigen: Er wurde Opfer eines tödlichen Messerangriffs. Das berichtet das US-amerikanische Magazin „People“.
Demnach rief Eduardo Xol am frühen Morgen des 10. September die Polizei, erklärte, dass er Hilfe benötigt. Als die Beamten in der Wohnung eintrafen, fanden sie ihn mit mehreren Stichwunden vor. Das bestätigt ein Sprecher der Polizei in Palm Springs. Eduardo Xol wurde ins Krankenhaus gebracht, erlag dort jedoch am 20. September seinen Verletzungen.
Die Polizei konnte einen Verdächtigen festnehmen. Ein Mann rief demnach noch am selben Tag der Messerstecherei bei der Polizei an und behauptete, Opfer eines Angriffs gewesen zu sein. Später stellte sich jedoch heraus, dass der Mann am Tatort gewesen und der mutmaßliche Angreifer war. Nach der Festnahme wurde Klage wegen versuchten Mordes erhoben, nach dem Tod von Eduardo Xol wurde diese zur Mordanklage erweitert. Er befindet sich derzeit in Riverside County in Untersuchungshaft und wird ohne Kaution festgehalten.
Über das Mordmotiv ist bis dato nichts bekannt. Die Polizei erklärte lediglich, dass Eduardo Xol und sein mutmaßlicher Mörder „Partner“ waren. In welcher Beziehung genau sie zueinander standen, ist jedoch unklar.
Nach seinem gewaltsamen Tod gab Eduardo Xols Familie eine Stellungnahme ab: „Wir sind untröstlich über den tragischen Verlust unseres geliebten Eduardo Xol. Als seine Familie wissen wir, dass seine Liebe das Leben von so vielen berührt hat.“ Die Angehörigen bitten um Privatsphäre in dieser Zeit der Trauer. „Anstelle von Blumen bitten wir darum, in Eduardos Namen an die Lupus Foundation of America zu spenden, da er so viel von seinem Leben in den Dienst anderer gestellt hat“, heißt es weiter.