Die Verwechslung von „seit“ und „seid“ ist ein häufiger Fehler. Doch mit einer einfachen Eselsbrücke können Sie sich die richtige Schreibweise leicht merken.
In der deutschen Rechtschreibung lauern viele Fallen. Ein häufiger Fehler, den viele begehen, ist die Verwechslung der Wörter „seit“ und „seid“. Auch wenn beide ähnlich klingen, drücken sie Unterschiedliches aus.
Gehören Sie auch zu denjenigen, die den Unterschied zwischen „seid“ und „seit“ immer wieder vergessen? Dann haben wir einen Tipp für Sie parat.
Gesprochen lassen sich „seit“ und „seid“ kaum auseinanderhalten, im Schriftlichen macht das „t“ oder „d“ am Ende jedoch einen entscheidenden Unterschied. Schon die Wortart beider Begriffe ist anders:
Es gibt einen Merksatz, der Ihnen dabei hilft, „seit“ und „seid“ besser auseinanderzuhalten: „seit bei Zeit“. Das bedeutet: Ist in Ihrem Satz ein zeitlicher Zusammenhang vorhanden, schreiben Sie „seit“ mit „t“ am Ende, genau wie in dem Wort „Zeit“.
Zugegeben, es gibt Ausnahmesituationen, die Sie trotzdem ins Grübeln bringen können. Denn in manchen Sätzen kommen „seit“ und „seid“ zusammen vor. „Seit ihr nicht mehr hier wohnt, seid ihr viel aktiver geworden“ ist ein Beispiel für solch einen Fall.
Das „seit“ am Satzanfang drückt die zeitliche Komponente aus, während das „seid“ nach dem Komma die gebeugte Form von „sein“ ist. Sind Sie sich unsicher, prüfen Sie, ob sich anstelle des „seit“ ein „seitdem“ einsetzen lässt. Passt dieses Wort ebenfalls, spricht das für die Zeit und somit die Variante mit „t“ am Ende.