
Champions League
Teil-Sperre der Allianz Arena: UEFA bestraft FC Bayern
18.12.2025 – 07:33 UhrLesedauer: 1 Min.
Der FC Bayern muss im nächsten Champions-League-Heimspiel auf einen Teil seiner Fans verzichten. Die UEFA vollstreckt nach Pyro-Vorfällen eine Bewährungsstrafe.
Wegen des Fehlverhaltens seiner Anhänger muss der FC Bayern München im nächsten Heimspiel in der Champions League einen Teil seiner Südkurve schließen. Nach einem Beschluss des Kontroll-, Ethik- und Disziplinargremiums der Europäischen Fußball-Union UEFA bleiben die Blöcke 111 bis 114 im Unterrang der Südtribüne der Allianz Arena am 21. Januar gegen Royale Union Saint-Gilloise gesperrt.
Hintergrund ist das Zünden von Feuerwerkskörpern beim Heimspiel gegen Sporting Lissabon (3:1) am 9. Dezember. Die Sperre war den Münchnern bereits nach ähnlichen Vorfällen in der Vorsaison auf Bewährung auferlegt worden und wird nun vollstreckt. Eine vollständige Sperrung der Südkurve setzte die UEFA erneut zur Bewährung aus – sie könnte bei weiteren Verstößen allerdings folgen. Zusätzlich wurde der FC Bayern zu einer Geldstrafe von 30.000 Euro verurteilt. Weitere 16.000 Euro kommen hinzu, weil öffentliche Durchgänge blockiert worden waren.
Auch ein Auswärtsspiel der Bayern spielte bei der Entscheidung eine Rolle. Für Vorfälle beim Gastspiel beim FC Arsenal (1:3) am 26. November – darunter das Werfen von Gegenständen, Störungen der öffentlichen Ordnung und Verbreitung von für eine Sportveranstaltung ungeeigneten Botschaften durch unerlaubte Banner – muss der Verein weitere 70.000 Euro zahlen.
Auch Eintracht Frankfurt wurde von der UEFA sanktioniert. Die Hessen müssen ihre nächsten beiden internationalen Auswärtsspiele ohne eigene Fans bestreiten und insgesamt 38.000 Euro zahlen. Auslöser waren unter anderem das Zünden von Feuerwerk, Sachbeschädigungen und das Werfen von Gegenständen beim Champions-League-Spiel beim FC Barcelona.











