In der Champions League
Nach Elfmeter-Drama: Uefa überdenkt Regel
13.03.2025 – 17:41 UhrLesedauer: 1 Min.
Atlético Madrid unterlag nach Elfmeterschießen im Achtelfinale der Champions League Real Madrid. Eine Entscheidung regte den Klub nach der Niederlage jedoch auf.
Die Uefa hat die Entscheidung des Schiedsrichters im umstrittenen Elfmeter-Vorfall im Champions-League-Achtelfinale zwischen Atlético Madrid und Real Madrid bestätigt. Wie der Verband am Donnerstag erklärte, habe Julián Álvarez den Ball beim Strafstoß minimal mit seinem Standbein berührt, bevor er ihn schoss.
„Nach der aktuellen Regel musste der VAR (Videobeweis, Anm. d. Red.) somit den Schiedsrichter darauf hinweisen, dass das Tor nicht anerkannt werden sollte“, teilte die Uefa mit. Dennoch kündigte der europäische Fußballverband an, Gespräche mit der Fifa und dem Ifab (International Football Association Board) aufzunehmen. Dabei soll geprüft werden, ob die Regel in Fällen überarbeitet werden sollte, in denen eine Doppelberührung offensichtlich unbeabsichtigt war.
Im Spiel gegen Real Madrid war Álvarez beim zweiten Elfmeter für Atlético unglücklich mit dem Standbein an den Ball gekommen. Der Treffer wurde daher aberkannt. Atlético unterlag Real Madrid letztlich mit 2:4 im Elfmeterschießen.