Moderator Daniel Boschmann wäre in einem Restaurant „fast erstickt“. Das Horrorerlebnis in Berlin nutzt er, um einen eindringlichen Appell zu formulieren.
Daniel Boschmann hat in einem Instagram-Video von einem persönlichen Notfall erzählt, der ihn vor wenigen Tagen ereilt hat. Der Vorfall habe sich Freitagabend in einem „Kultrestaurant in Berlin“ abgespielt, das zu dem Zeitpunkt „bumsvoll“ gewesen sei, berichtet der „Sat.1-Frühstücksfernsehen“-Moderator.
Boschmann erzählt in dem Clip von dem Schreckmoment in der dritten Person. Doch in der Beschreibung des Videos stellt er sogleich klar: „Der Typ wäre fast erstickt. Ich war der Typ.“ Im Video schildert er die Situation in dem Restaurant wie folgt: „Es ist total laut, draußen stehen Leute in der Schlange, wollen rein. Auf einmal steht ein Typ mitten im Restaurant auf und kriegt keine Luft mehr und wird langsam weiß, die Augen sind aufgerissen.“
Dann habe jemand geschrien: „Wir brauchen einen Arzt. Stille im Restaurant. Man hört gar nichts, alle sind an ihre Sitze geklebt und gucken nur in die Richtung. Kommt auf einmal ein Kellner angelaufen und versucht den Heimlich-Griff bei dem Typen, damit da irgendwas passiert, aber es tut sich nichts. Er kriegt immer noch keine Luft und verliert die Farbe.“
Die Situation hatte zum Glück einen positiven Ausgang. Weiter erklärt Boschmann: „Dann hustet er einmal, kriegt dann endlich wieder Luft und sagt dann: ‚Ich wünsche allen einen schönen Abend.‘ Der Typ war ich.“
Die Notlage hat den Moderator offenbar zum Nachdenken gebracht. „Was macht man, wenn jemand keine Luft mehr bekommt?“, fragt er seine Instagram-Community. „Die meisten wüssten es nicht. Wie geht so ein Heimlich-Griff, wie funktioniert Erste Hilfe, wenn es wirklich so weit ist?“
Er habe sich das letzte Mal für den Führerschein damit beschäftigt. „Dramatisch genug. Ich werde es wieder machen und ihr meldet euch bei einer dieser Organisationen hier und dann wissen wir, was man macht, wenn einer im Restaurant fast am Ersticken ist.“ Dazu verwies Boschmann auf verschiedene Hilfsorganisationen, die Erste-Hilfe-Kurse anbieten und sich von seinem Aufruf in den Kommentaren begeistert zeigten. Dort ist unter anderem zu lesen: „Zum Glück geht es dir gut! Und lieben Dank für diesen Reminder.“