Zu den neuen Attraktionen zählt das private MO Museum für zeitgenössische Kunst. Der Bau am Rand der Altstadt ist ein Entwurf der Architekten Daniel Libeskind und Do Architects und zeigt bis November „Game Play“, eine die Ausstellung über Videospiele, die in Kooperation mit dem Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe entstand.
Wer Vilnius nicht Ende Mai, sondern an einem anderen Wochenende besucht, findet in der Halės Turgus, der ältesten und beliebtesten Markthalle, ein riesiges Angebot. Dort duftet es nach Würsten und Kräutern, türmen sich an den Ständen Obst und Gemüse aus Gärten, Eingelegtes in Gläsern sowie Pilze aus den heimischen Wäldern. Die moderne Version nennt sich Paupys-Markt. In dem riesigen begrünten Wintergarten haben viele Restaurants, Bars und Cafés mit regionalen Süßspeisen ihren Platz gefunden. Hier wird offensichtlich, dass sich Vilnius längst zur kulinarischen Trendmetropole entwickelt hat und die Gastroszene weit mehr als nur das pinke Suppen-Spektakel bietet. Im vorigen Jahr erschien erstmals der „Michelin Guide Lithuania“ mit 34 Restaurant-Empfehlungen. Darunter waren vier von einem Michelin-Star gekrönte Gourmet-Lokale in Vilnius.
Hamburgern wird die Anreise leicht gemacht: Mehrmals in der Woche fliegt die Air Baltic vom Helmuth-Schmidt-Airport direkt nach Vilnius. Zwei Stunden dauert der Flug und er ist ab 85 Euro zu haben.