
In Südkalifornien treffen diese feuchten Luftströme auf bereits aufgeweichten Boden und Hänge, die in der Vergangenheit von Bränden geschwächt wurden – eine Kombination, die laut Meteorologen besonders anfällig für Schlammlawinen und Geröllabgänge ist. Die derzeitige Wetterlage sei deshalb „außergewöhnlich gefährlich“, warnt der NWS.
Der aktuelle Sturm ist nicht nur ein einzelnes Extremereignis – er steht für eine Entwicklung, die sich laut Klimaforschern weiter zuspitzen dürfte. „Studien zeigen, dass der Klimawandel den Feuchtigkeitsgehalt atmosphärischer Flüsse erhöht und dadurch zu größeren Regen- und Schneemengen führt“, erklärte der Klimawissenschaftler Daniel Swain von der University of California Agriculture and Natural Resources in einem Blogbeitrag.
Das derzeit aktive Sturmereignis habe subtropische Ursprünge, so Swain. Die darin enthaltene Wärme werde durch „ungewöhnlich warme Meeresoberflächentemperaturen entlang und vor der gesamten kalifornischen Küste“ zusätzlich verstärkt. Nach seiner Einschätzung dürfte der Dezember 2025 in großen Teilen des Westens der USA „als der wärmste Dezember seit Beginn der Aufzeichnungen“ enden.











