
Trauer um „The Wire“-Star
Schauspieler James Ransone mit 46 Jahren gestorben
21.12.2025 – 22:17 UhrLesedauer: 2 Min.
Er war für seine starken Charakterrollen in Serien wie „The Wire“ oder Filmen wie „Es: Teil 2“ bekannt. Nun ist James Ransone tot.
Kurz vor Weihnachten werden traurige Nachrichten aus Hollywood bekannt: Der US-Schauspieler James Ransone ist tot. Wie unter anderem die Branchenmagazine „Deadline“ und „Variety“ berichten, starb er am 19. Dezember 2025 mit 46 Jahren.
Dem Portal „TMZ“ zufolge wurde die Polizei von Los Angeles zu seinem Wohnhaus gerufen, wo Beamte ihn leblos vorfanden. Fremdverschulden wurde ausgeschlossen, der zuständige Gerichtsmediziner stufte den Tod als Suizid ein.
Hinweis der Redaktion: Berichte über Suizide können wissenschaftlichen Studien zufolge Anreiz für Nachahmungen geben. Wir berichten daher nur dann über Selbsttötungen, wenn die Betroffenen besonders prominent oder die Begleitumstände außergewöhnlich sind. Falls Sie selbst viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
Ransone hatte seit mehr als 20 Jahren vor der Kamera gestanden. Nach mehreren kleinen Rollen gelang ihm 2003 mit der Serie „The Wire“ der große Durchbruch. Er spielte Ziggy Sobotka, der sich im Laufe der Geschichte zum Fanliebling entwickelte. Die Rolle brachte dem Schauspieler große Aufmerksamkeit und ein Ansehen als gefragter Charakterdarsteller in Hollywood ein.
Zuletzt war Ransone vor allem in Horror- und Genre-Filmen wie „Sinister“, „Es: Kapitel 2“ und „The Black Phone“ zu sehen – mit der Fortsetzung zu letzterem erst dieses Jahr im Kino.
Sein Privatleben hielt der 46-Jährige größtenteils aus dem Rampenlicht heraus, sprach jedoch offen über seine schwere Vergangenheit. Als Jugendlicher war er Opfer sexuellen Missbrauchs geworden, was ihn später in eine Drogensucht stürzte. Nachdem er 2006 clean geworden war, erstattete Ransone Anzeige gegen seinen Peiniger.
Der Schauspieler hinterlässt seine Ehefrau Jamie McPhee und die beiden gemeinsamen Kinder. Angehörige haben in den sozialen Medien bereits dazu aufgerufen, an Organisationen zur Unterstützung psychischer Gesundheit zu spenden und das Bewusstsein für mentale Krisen zu stärken.











