Ab Juli
Rentenerhöhung 2025: Tabelle zeigt, wie viel mehr Geld Rentner erhalten
Aktualisiert am 20.04.2025 – 11:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Ab Juli können sich Rentnerinnen und Rentner über einen Anstieg ihrer Bezüge freuen. Doch wie viel mehr Geld erhalten sie durch die Rentenerhöhung 2025? Eine Tabelle gibt Aufschluss.
„Das ist eine ordentliche Rentenerhöhung, die zeigt, wie wichtig es ist, dass sich die Renten an der Lohnentwicklung orientieren“, erklärte der SPD-Politiker damals im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) im Zusammenhang mit der Rentenanpassung.
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Zudem übertrifft die Rentenerhöhung für 2025 die ursprünglichen Erwartungen. Im Herbst 2024 ging die Deutsche Rentenversicherung noch von einem einen Anstieg der Renten um 3,6 Prozent aus. Doch nach Angaben von Heil fällt die Rentenerhöhung zum 1. Juli 2025 mit den genannten 3,74 Prozent noch einmal höher aus. Beispielsweise bedeutet das für eine monatliche Rente von 1500 Euro ein Rentenplus von 56,10 Euro.
Grund für die erneute Erhöhung für Rentnerinnen und Rentner ist, dass sie durch die Entwicklung der Löhne in Deutschland profitieren. Diese ist bei der Berechnung der Rentenerhöhung entscheidend.
„Voriges Jahr ist der Arbeitsmarkt trotz aller Krisen stabil geblieben, und es hat ordentliche Lohnabschlüsse gegeben, so berechnet sich die Anpassung“, sagte Heil der „SZ“ damals. Die Steigerung sei auch „ökonomisch vernünftig“, weil sie die Kaufkraft stärke.
Im vergangenen Jahr sind die Löhne real um 3,1 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt kürzlich mitteilte. Dabei handelt es sich um den höchsten Anstieg seit 2008. Der Reallohnindex spiegelt wider, wie viel Geld die Bürgerinnen und Bürger tatsächlich netto am Monatsende zur Verfügung haben. Im Gegensatz dazu berücksichtigt der Nominalindex die Bruttoanpassungen der Löhne. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Löhne nominal um 5,4 Prozent. Für die Anpassung der Renten ist dabei der Nominallohnindex von entscheidender Bedeutung.
Die jüngste Rentenerhöhung beträgt 3,74 Prozent und fällt damit niedriger aus als der Nominallohnindex. Der Grund dafür liegt in der Berücksichtigung des Verhältnisses von Renteneintritten zu Erwerbstätigen, die Beiträge in die Rentenversicherung leisten. Das Statistische Bundesamt erfasst nämlich Löhne und Gehälter aller Erwerbstätigen, während die Rentenkasse nur die Löhne derjenigen berücksichtigt, die tatsächlich einzahlen.