
Synagogen-Gemeinde Köln
„Wir antworten auf Hass nicht mit Angst“
14.12.2025 – 19:46 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Synagogen-Gemeinde Köln verurteilt den antisemitischen Anschlag in der australischen Stadt Sydney scharf. Dennoch wolle man sich nicht einschüchtern lassen.
Die Synagogen-Gemeinde Köln ist nach dem antisemitischen Anschlag im australischen Sydney tief betroffen. „Der Anschlag bei einer Chanukka-Veranstaltung von Chabad in Sydney erschüttert uns zutiefst“, schreibt die Gemeinde auf Facebook. Die Gedanken der Gemeinde seien bei den Opfern des Angriffs und ihren Angehörigen.
„Wieder wurde jüdisches Leben angegriffen“, schreibt die Gemeinde in dem Beitrag weiter. Gerade in den Tagen des Chanukka-Festes wolle man sich jedoch nicht einschüchtern lassen. „Wir antworten auf Hass nicht mit Angst, sondern mit Licht, Liebe und Zusammenhalt. Jede Kerze erinnert uns daran: Unser Licht ist stärker als die Dunkelheit und der Hass!“
Bei dem mutmaßlich antisemitischen Terroranschlag in Sydney sind am Sonntag mindestens zwölf Menschen getötet worden, darunter auch einer der Angreifer. Wie die Synagogen-Gemeinde Köln erklärte, wurde bei dem Angriff auch der Chabad-Rabbiner Eli Schlanger erschossen.
Der Anschlag in Sydney ereignete sich am ersten Tag des achttägigen Chanukka-Festes, das am Sonntag begonnen hat. Ersten Erkenntnissen nach waren mehrere Täter an dem Anschlag beteiligt, die mit Gewehren auf Menschen schossen. Dabei wurden demnach auch knapp 30 Menschen verletzt.
Auch Kölns Oberbürgermeister Torsten Burmester (SPD) zeigte sich angesichts der Gewalltat schockiert. Er veurteilte den Angriff als „feige Terrortat“. „Der Schutz jüdischen Lebens muss uns als Demokratinnen und Demokraten vereinen“, so Burmester.









