Bruch mit Vater
Steffen Henssler zieht sich aus Restaurant zurück
Aktualisiert am 06.03.2025 – 13:28 UhrLesedauer: 2 Min.
Steffen Henssler ist nicht mehr Mitinhaber des „Henssler Henssler“ in Hamburg. Der TV-Koch hat seinen Rückzug verkündet. Er überwarf sich offenbar mit seinem Vater.
Steffen Henssler zieht sich nach fast 25 Jahren aus dem „Henssler Henssler“ zurück. Der bekannte Starkoch hat das Restaurant bereits zum 31. Dezember 2024 verlassen, hieß es am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Das Lokal, spezialisiert auf Sushi und Sashimi, hatte Henssler 2001 gemeinsam mit seinem Vater Werner im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt eröffnet.
„Nach fast 25 erfolgreichen Jahren des ‚Henssler Henssler‘ habe ich gemerkt, dass die gastronomischen und konzeptionellen Ansichten meines Vaters und meiner Person nicht mehr übereinstimmen, weswegen ich mich nun aus dem ‚Henssler Henssler‘ zurückgezogen habe“, sagte Steffen Henssler.
Nach der Trennung soll auch der Name des Restaurants geändert werden. Das strebt zumindest Steffen Henssler an. Mit diesem Schritt soll die Veränderung bei den Gesellschaftern auch nach außen hin verdeutlicht werden.
Zugleich will der 52-Jährige damit einen Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholen: Beim Lieferdienst „Henssler at Home“ war er bereits 2019 ausgestiegen, dennoch trägt das Unternehmen bis heute den Namen des Hamburgers.
Es habe immer wieder „Nachfragen und Verwechslungen“ gegeben, sagte Steffen Henssler. Das wolle er „in diesem Fall durch eine Umbenennung des Restaurants vermeiden“. Im vergangenen Jahr machte „Henssler at Home“ mit einer Insolvenz negativ von sich reden. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Zukünftig konzentriere er sich auf seine diversen TV- und Buchprojekte, seine Eigenmarke „Hensslers“ und das Social-Media-Format „Hensslers Schnelle Nummer“, hieß es. Macht Steffen Henssler nun ganz Schluss mit Restaurants? Nein: Das „Ono by Steffen Henssler“ in Hamburg-Hoheluft-Ost, die „GO by Steffen Henssler“-Lieferdienste und die Event- und Kochschulfläche „Hensslers Küche“ am Hamburger Hafen betreibt der 52-Jährige weiter.