
„Das sieht spannend aus“
Mehr als zehn Zentimeter Schnee im Flachland möglich
27.12.2025 – 12:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Schlitten raus, Kufen polieren – und ab in den Schnee? Die Chancen steigen: Verschiedene Wettermodelle rechnen Anfang Januar mit echtem Winter.
Temperaturen unter null Grad und viel Schnee: Möglicherweise sieht Deutschland einem Wintereinbruch entgegen, der den Namen verdient. Mehrere Prognosemodelle rechnen derzeit mit einem weißen Januar.
Das globale Vorhersagemodell GFS des US-Wetterdienstes NWS sieht beispielsweise für den 5. Januar eine Zehn-Zentimeter-Schneeschicht voraus, die von Nordbrandenburg über Berlin bis nach Sachsen reicht. Und auch das europäische ECMWF-Modell zeigt für diesen Tag Schnee im Flachland an: Zwölf Zentimeter könnten es demnach um Bremen herum werden, vier in Essen und acht in Braunschweig. In höheren Lagen würden sich noch ungleich größere Mengen ausbreiten: 40 Zentimeter und mehr lässt das GFS-Modell in den Alpen erwarten.
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„Ja, das sieht spannend aus“, kommentiert der Diplom-Meteorologe Dominik Jung die aktuellen Prognosen der Modelle auf Anfrage von t-online. Möglicherweise stehe „eine der stärksten Winterphasen seit Jahren“ bevor, sagt Jung.
Der Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt erklärt t-online: „Wir haben ab dem Jahreswechsel eine Nordwest- bis Nordlage. Dabei kommt es durch Staueffekte an den Bergen zu hohen Neuschneemengen in den Mittelgebirgen und in den Alpen, was die Wintersportler und Skiorte natürlich freut.“
Es beginnt allerdings noch verhalten: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt ab Montag (29. Januar) zunächst nur etwas Schnee im höheren Bergland an. In der Nacht zum Dienstag könnten dann zwar auch erste Flocken bis in tiefe Lagen fallen. In den folgenden Tagen übersteigen die Temperaturen dort aber laut DWD voraussichtlich immer wieder den Gefrierpunkt, sodass der Niederschlag mal als Regen, mal als Schnee und mal als Schneeregen herunterkommen soll.
Erst zum ersten Wochenende des neuen Jahres sinken laut GFS-Modell die Temperaturen verbreitet – die Folge wäre Schnee, der auch jenseits der Berge einmal eine Weile liegen bleibt.











