Städteregion gibt Tipps zum Umgang mit Feuerwerk

Silvester in Aachen

„Raketen gehören nicht in die Hände von Kindern“

An Silvester werden in Aachen Raketen und Böller gezündet, um das neue Jahr zu begrüßen. Die Städteregion gibt Tipps, wie das möglichst sicher geschehen kann.

Für den Silvesterabend hat die Stadt ein Böllerverbot in der Aachener Innenstadt verhängt. In den sozialen Medien teilt die Stadt zudem Hinweise für den möglichst risikoarmen Umgang mit Raketen und Feuerwerkskörpern.

„Feuerwerkskörper und Raketen gehören nicht in die Hände von Kindern, Jugendlichen und alkoholisierten Personen“, heißt es in dem Beitrag der Städteregion Aachen auf Facebook. Außerdem sollten Raketen und Böller in sicheren Behältern aufbewahrt werden – und nicht etwa in Körpernähe in Jacken- oder Hosentaschen. In geschlossenen Räumen sollten nur Feuerwerkskörper verwendet werden, die zu diesem Zweck hergestellt werden (wie Tischfeuerwerk).

Auch sollten Böller nicht unkontrolliert aus Fenstern oder von Balkonen geworfen werden, heißt es in dem Beitrag weiter. Nach dem Anzünden sollte ein ausreichender Sicherheitsabstand eingehalten werden – Böller, die nach dem Anzünden nicht explodieren, sollten nicht noch einmal angezündet werden. Auch sollten Feuerwerkskörper niemals selbst hergestellt werden. „Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen“, so die Städteregion, die auch noch einmal darauf hinweist, dass in Deutschland zugelassene Böller eine BAM-Kennzeichnung tragen.

Raketen sollten immer senkrecht und niemals aus der Hand gestartet werden, Böller sollten auf dem Boden liegen und angezündet werden. Danach sollte schnell ein sicherer Abstand zu den Feuerwehrkörpern eingenommen werden. Um die eigene Wohnung zu schützen, sind Fenster zu schließen und brennbare Objekte von Balkonen zu entfernen, um Brände durch verirrte Raketen zu verhindern.

Auch weist die Städteregion Aachen darauf hin, dass Feuerwerk unter das Sprengstoffgesetz fällt und nur an Silvester und Neujahr entzündet werden darf. Doch auch an diesen Tagen ist das Abbrennen von Raketen und Co. in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern verboten.