
Diese Problemlagen treten nicht zufällig auf, sie sind geografisch gebündelt. 122 der 151 benachteiligten Gebiete liegen in nur neun sogenannten Clustern. Diese befinden sich fast ausschließlich im Osten und Süden Hamburgs. Besonders betroffen sind:
Die Belastungen sind oft miteinander verknüpft: Wo viele Menschen staatliche Leistungen beziehen, ist auch die Arbeitslosigkeit hoch. Wo Kinderarmut vorherrscht, sinken die Chancen auf höhere Bildungsabschlüsse. In manchen Quartieren trifft das auf mehr als die Hälfte der Bevölkerung zu.
Zwar gibt es in einzelnen Stadtteilen positive Entwicklungen, etwa in Teilen von Dulsberg, Wilhelmsburg oder Borgfelde, doch der Bericht spricht insgesamt von Stabilität, nicht von Ausgleich. Das heißt: Die Unterschiede verschärfen sich nicht, aber sie bestehen weiter. Die soziale Spaltung in Hamburg hat sich also strukturell verfestigt.











