
Es ist wie immer: Spielt ein Talent groß auf, ist der FC Bayern am Ball und will den Spieler am liebsten direkt nach München holen. Zumindest, wenn er so losdribbelt wie Saïd El Mala in Köln. Es ist wirklich beeindruckend, wie der 19-Jährige in seiner ersten Bundesligasaison spielt. Deswegen ist es auch die Pflicht des Rekordmeisters, im kommenden Sommer zuzugreifen. Die Bayern dürfen es nicht riskieren, sich ein solches Supertalent wegschnappen zu lassen. Und El Mala wiederum muss solch einen Wechsel ins Auge fassen.
Bayerns Gefahr: Es sollen ja gleich mehrere internationale Topklubs neben den Münchnern an El Mala dran sein. Ein Szenario, wie im letzten Sommer, als die National- und Wunschspieler Florian Wirtz und Nick Woltemade am Ende nach England statt nach München wechselten, wollen die Bayern unbedingt verhindern.
Klar, beim Tabellenführer haben sie schon genügend Spieler in der Offensive, sogar richtig gute. Aber der Vertrag mit Serge Gnabry ist noch nicht verlängert. Sollte er gehen, wäre also eine Planstelle schon mal frei. Saïd El Mala könnte diese einnehmen und sich hinter absoluten Weltklasse-Spielern wie Jamal Musiala, Michael Olise und Luis Díaz entwickeln. So wie es Lennart Karl gerade vormacht. Mit Trainer Vincent Kompany hätte El Mala zudem einen Übungsleiter, der den Flügelflitzer behutsam aufbauen würde.
Aus Bayerns Sicht noch wichtig: Sie werden schon vor der WM versuchen, erste Annäherungsversuche zu machen. Sollte Saïd El Mala nämlich wirklich mit zur WM fahren, würde das seinen Marktwert weiter nach oben treiben. Ein Ja vor dem großen Turnier in der Tasche zu haben, würde die Bayern ruhiger schlafen lassen. Und El Mala vielleicht sogar zu noch besseren Leistungen und eventuell zu einem WM-Höhenflug verhelfen.











