Sechsstellige Summen
Das sollen die Gagen der „Tatort“-Stars sein
15.12.2024 – 20:06 UhrLesedauer: 2 Min.
Jan Josef Liefers und Axel Prahl sind die Stars im Münsteraner „Tatort“. Für ihr Engagement greift der WDR offenbar tief in die Tasche.
An diesem Sonntagabend ermitteln im Ersten wieder Frank Thiel und Professor Karl-Friedrich Boerne. In „Tatort: Man stirbt nur zweimal“ geht es um den Mord an einem Anwalt, der vom Speer einer exotischen Krieger-Skulptur durchbohrt wurde, und einen Versicherungsbetrug. Seit mittlerweile mehr als 20 Jahren verkörpern die Schauspieler Axel Prahl und Jan Josef Liefers den Hauptkommissar und den Gerichtsmediziner im „Tatort“ aus Münster.
Der Westdeutsche Rundfunk hält an dem beliebten Duo fest. Kein Wunder, die Ausgaben aus der Stadt in Nordrhein-Westfalen sind die quotenstärksten der Krimireihe. Und die lässt sich der WDR einiges kosten. Recherchen des Branchenmagazins „Medieninsider“ sollen die Gagen der Schauspieler offenlegen. Demnach erhalten Axel Prahl und Jan Josef Liefers seit 2017 pro Folge 250.000 Euro. Es ist eine Pauschalvergütung, in der auch Pressetermine eingeschlossen sind. In der Regel strahlt der WDR zwei Folgen aus Münster pro Jahr aus – dementsprechend bekommen Axel Prahl und Jan Josef Liefers insgesamt 500.000 Euro.
Auch Christine Urspruch ist ein fester Bestandteil des Münster-„Tatorts“. Sie verkörpert Boernes Assistentin Silke Haller. Für ihren Einsatz bekommt sie allerdings weitaus weniger Gage als ihre männlichen Kollegen. Für die Ausgabe „Man stirbt nur zweimal“ an diesem Sonntag hat sie dem Medienbericht zufolge 22.000 Euro erhalten. Sie war an vier von insgesamt 23 Drehtagen beteiligt. Wie viele Drehtage Axel Prahl und Jan Josef Liefers absolvierten, ist nicht bekannt.
Axel Prahl sprach gerade erst mit t-online über seine Rolle in der Krimireihe. „Für mich ist es immer wieder eine große Freude, mit einem derart uneitlen, kollegialen Schauspielkollegen arbeiten zu können“, sagte er über Jan Josef Liefers. „Wir sind manchmal auch sehr albern und kindisch, und der Rest des Teams braucht, glaube ich, manchmal verdammt starke Nerven. Aber nicht selten kommt dabei auch etwas Unterhaltsames raus.“