Jeden Tag beantwortet ein Experte aus der t-online-Ratgeberredaktion eine Leserfrage rund ums Geld. Heute: Welche Sicherungsfonds schützen mein investiertes Geld?
Langfristige Investments sind ein bewährtes Mittel, um Vermögen aufzubauen und finanzielle Ziele zu erreichen. Doch wie sicher ist Ihr Geld in den verschiedenen Anlageklassen tatsächlich? Welche Investitionen sind im Falle einer Bankeninsolvenz geschützt? Und was, wenn ein börsennotiertes Unternehmen pleitegeht? Das möchte ein t-online-Leser wissen, der sein Vermögen zu jeweils einem Drittel in Tagesgeld, Fonds und Aktien angelegt hat.
Tagesgeldkonten, ETFs (Exchange Traded Funds) und Aktien gehören zu den gängigen Anlageformen. Allerdings hat jede Variante unterschiedliche Sicherheitsmerkmale und Schutzmechanismen.
Anleger mit größeren Vermögen sollten darauf achten, die Sicherungsgrenzen der Einlagensicherung nicht zu überschreiten. Bei Tagesgeldkonten bedeutet dies, dass pro Bank Einlagen bis zu 100.000 Euro geschützt sind. Um höhere Beträge abzusichern, können Sie Ihr Geld auf mehrere Banken verteilen.
Bei ETFs sind Ihre Investitionen als Sondervermögen geschützt und somit auch bei höheren Beträgen sicher. Haben Sie Einzelaktien in Ihrem Depot, könnten Sie im schlimmsten Fall die gesamte Investition verlieren, wenn ein Unternehmen pleitegeht. Anders als bei ETFs gibt es hier keinen separaten Schutzmechanismus.