
Brände und Verletzungen
Feuerwehr bereitet sich auf den Silvester-Ausnahmezustand vor
30.12.2025 – 16:52 UhrLesedauer: 1 Min.
In der Silvesternacht steigt das Risiko für Brände und Verletzungen. Wie bereitet sich die Feuerwehr Bremen auf die Herausforderungen vor?
Die Feuerwehrleute in Bremen erwartet wie ihre Kollegen in den anderen Wachen der Republik für die Silvesternacht ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Nach Angaben der Feuerwehr Bremen steige das Risiko für Brände und Verletzungen durch den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern erheblich.
Brände in der Silvesternacht seien oft auf den falschen Einsatz von Pyrotechnik zurückzuführen. Die Folgen reichten von kleinen Bränden an Mülltonnen bis hin zu größeren Bränden an Gebäuden.
Der Rettungsdienst habe regelmäßig mit Verletzungen zu tun, die durch Feuerwerkskörper verursacht werden, darunter Verbrennungen, Augen- und Gehörverletzungen sowie in schweren Fällen Amputationsverletzungen an Fingern. Alkohol und körperliche Auseinandersetzungen führten zudem zu mehr Einsätzen.
Um die erwartete Mehrbelastung zu bewältigen, werde die Feuerwehr Bremen ihre Einsatzkräfte verstärken. Dazu gehöre einerseits die personelle Verstärkung der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle sowie der Einsatz einer Einheit aus Auszubildenden der Berufsfeuerwehr.
Zwölf Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren seien an ihren Standorten einsatzbereit, während weitere sieben Einheiten extern alarmiert werden könnten. Michael Siemers, Gesamteinsatzleiter der Feuerwehr Bremen in der Silvesternacht, lobte die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen: „Das ist wirklich bemerkenswert: Hunderte ehrenamtliche Einsatzkräfte verzichten auf private Feiern und stellen ihre Einsatzbereitschaft sicher.“
Die Feuerwehr Bremen weist zudem auf die geltenden Feuerwerksverbotszonen in der Bremer Innenstadt hin. Eine Brandsicherheitswache im Bremer Rathaus, das Unesco-Welterbe ist, sei ebenfalls Teil der Silvesterbereitschaft, um im Falle eines Brandes schnell eingreifen zu können.











