Viele Gäste, mehr Sicherheitsmaßnahmen, weniger Straftäter und Patienten – das ist die Bilanz des Oktoberfests 2024. Zudem haben sich zahlreiche Prominente blicken lassen.
Auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat: Das Oktoberfest hat, das ist jetzt schon klar, dieses Jahr sehr viele Besucher angelockt. Zum Ende des Festes am Sonntag ziehen Festleitung, Polizei, Feuerwehr und der Sanitätsdienst der Aicher Ambulanz Bilanz. Laut Deutschem Wetterdienst gibt es nach ein paar kühlen Tagen eine Chance auf einen sonnigen Ausklang.
Alle Beteiligten sprachen trotz des Andrangs bisher von einem sehr ruhigen Verlauf. Polizei und Sanitätswache meldeten sinkende Zahlen: Die Polizei verzeichnete bei der Halbzeitbilanz wie auch in der zweiten Woche einen deutlichen Rückgang der Straftaten im Vergleich zum Vorjahr. Einen Grund sehen die Beamten in Appellen und Präventionsarbeit. Auch die Patientenzahlen auf der Wiesn-Sanitätsstation seien zurückgegangen, bis zur Halbzeit seien es gut zehn Prozent weniger als im Vorjahr gewesen.
An den Eingängen zum Fest herrschten nach dem Terroranschlag von Solingen und den Schüssen in München verschärfte Sicherheitsvorkehrungen. Erstmals kontrollierten Ordner auch mit Hand-Metalldetektoren. Einige Mal entdeckten sie bei Gästen Messer und nahmen ihnen diese ab. Die Besucher akzeptierten die Kontrollen laut Festleitung und Polizei mit großem Verständnis.
Viele Gäste aus dem Ausland feierten mit, vor allem aus den USA und Italien – und wie immer kamen auch Prominente. Die Spieler des FC Bayern hatten nach dem 5:0 beim SV Werder Bremen Grund zum Feiern. Unter den Wiesn-Gästen waren auch Schauspieler Arnold Schwarzenegger, Franz Herzog von Bayern, Moderator Thomas Gottschalk, Sänger Florian Silbereisen und die US-Popsängerin und Schwester von Michael Jackson, La Toya Jackson.
Bill Kaulitz, Sänger der Band Tokio Hotel, war mit Model Marc Eggers unterwegs. Zum traditionellen „Almauftrieb“ im Käfer-Zelt kamen etwa Skirennläufern Maria Höfl-Riesch und der Comedian Oliver Pocher. Cathy Hummels lud zu ihrem Wiesn-Bummel ein; die Mietwagen-Unternehmerin Regine Sixt zu ihrer „Damenwiesn“.