SEK und Hubschrauber im Einsatz
Randale in Psychiatrie: Täter stellen sich
Aktualisiert am 10.05.2025 – 14:17 UhrLesedauer: 1 Min.
In einer Psychiatrie in NRW rastet ein Gefangener aus, weitere Insassen solidarisieren sich. Mit einem Großaufgebot bringt die Polizei die Situation unter Kontrolle.
Nach Randale und Flammen in einer Psychiatrie in Bedburg-Hau hat die Polizei die Lage am frühen Samstagnachmittag unter Kontrolle bringen können. „Die Täter sind sicher“, sagte ein Polizeisprecher t-online. Zuvor hatten mehrere „Störer“ für eine „Sicherheitsstörung“ gesorgt. Laut dem Sprecher handelte es sich um mehrere Insassen.
Laut „Bild“-Zeitung ist zunächst ein 27 Jahre alter Gewalttäter ausgerastet. Er soll aggressiv und stark alkoholisiert gewesen sein. Weitere vier Gefangene sollen sich mit dem Mann solidarisiert haben. Nach dpa-Informationen aus Polizeikreisen hatten sie Barrikaden errichtet und Möbel angezündet. Auf Fotos war zu sehen, wie weißer Rauch aus der Klinik aufstieg.
Wie der Polizeisprecher t-online erläuterte, seien mehrere Insassen aus dem Gebäudeteil in einen anderen Bereich evakuiert worden. Hinweise auf eine Geiselnahme, über die Medien berichtet hatten, dementierte der Sprecher. Niemand sei aus der Psychiatrie ausgebrochen.
Rund um die forensische LVR-Klinik in Bedburg-Hau waren Spezialkräfte des SEK sowie Feuerwehrleute im Großeinsatz. Auch ein Spezialfahrzeug mit Rampe wurde angefordert. Damit hätte die Polizei über das Dach in die Klinik gelangen können. In der Einrichtung sind psychisch kranke Straftäter untergebracht.