7,47 Uhr: In Magdeburg bleiben nach dem mutmaßlichen Anschlag öffentliche Kultureinrichtungen in den kommenden Tagen zu. Als Zeichen der Trauer bleiben alle städtischen Kultureinrichtungen, darunter das Theater, das Puppentheater und die Museen geschlossen, teilt die Stadt am Samstag mit. Die Schließung gelte für „die kommenden Tage“. Nähere Angaben machte die Stadt nicht.
7.43 Uhr: Am Morgen nach dem Anschlag sind in Magdeburg nur wenige Menschen auf den Straßen unterwegs, berichtet ein t-online-Reporter von vor Ort. Die Polizei hat unterdessen die Zugänge zum Weihnachtsmarkt abgesperrt, auch als Sichtschutz.
7.31 Uhr: Nach der Todesfahrt über den Magdeburger Weihnachtsmarkt wollen Kanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (beide SPD) heute nach Magdeburg und nehmen dort an der Gedenkveranstaltung im Dom teil.
6.10 Uhr: Hinweise auf einen zweiten, möglicherweise tatrelevanten Pkw haben sich nach Angaben der Polizei in Magdeburg nicht bestätigt. Die Ermittlungsbehörden gingen weiterhin von einem Einzeltäter aus, teilt die Polizei am Morgen auf X mit. Demnach gab es Hinweise, dass ein solches Fahrzeug in der Innenstadt gesichtet wurde.
6.40 Uhr: Nach dem Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg soll es um 19.00 Uhr im Dom der Stadt eine Gedenkstunde geben. Man wolle Betroffenen, Angehörigen und allen anderen Bürgern eine Möglichkeit zum Trauern geben.
5.55 Uhr: Ein Insider aus Saudi-Arabien hat gegenüber Reuters gesagt, dass das Königreich die deutschen Behörden vor dem mutmaßlichen Attentäter gewarnt habe. Der Mann habe extremistische Ansichten auf seinem persönlichen X-Konto gepostet. Das Außenministerium Saudi-Arabiens verurteilte den Angriff.
5.42 Uhr: Nach der Todesfahrt über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gehen die Ermittler weiter von einem Einzeltäter aus. Hinweise, nach denen ein zweites, möglicherweise tatrelevantes Auto in der Innenstadt gesichtet wurde, hätten sich nicht bestätigt, teilte die Polizei auf X mit. Die Einsatzmaßnahmen dauerten an, es würden unter anderem Durchsuchungen durchgeführt, hieß es weiter. Eine Sprecherin sagte, es laufe eine Durchsuchung in Bernburg. Details nannte sie nicht. Laut „Bild“ waren schwer bewaffnete Spezialkräfte im Einsatz. Darüber hinaus soll die Polizei einen Roboter und eine Drohne eingesetzt haben, um Gefahren für die Beamten auszuschließen. Seit 5 Uhr soll die Hausdurchsuchung laufen.