Wurde das Feuer gelegt?
Schule brennt 18 Stunden lang – Millionenschaden
Aktualisiert am 01.12.2025 – 15:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein ganzer Gebäudetrakt mit Aula und Sanitäranlagen ist zum Raub der Flammen geworden. 18 Stunden lang wütete das Feuer in einer Grundschule in Hannover.
Nach einem Großbrand an einer Grundschule im hannoverschen Stadtteil Mittelfeld ermittelt die Polizei wegen vorsätzlicher Brandstiftung gegen unbekannt. Die Brandermittler des Zentralen Kriminaldienstes seien vor Ort und untersuchten den Brandort, teilte ein Sprecher der Polizeidirektion Hannover am Montag mit.
Das Feuer war am Samstagnachmittag ausgebrochen. Die letzten Glutnester wurden erst am Sonntagvormittag gelöscht – nach 18 Stunden. Der Schaden belaufe sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf mindestens eine Million Euro. Noch sei unklar, wie das Feuer genau ausbrach, sagte der Polizeisprecher.
Rund 130 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren im Einsatz. Ausgangspunkt der Flammen war ein Trakt zwischen zwei Gebäuden der Schule. Eltern hätten den Brand zuerst bemerkt und die Feuerwehr gerufen, sagte der Schulleiter laut dem Sender NDR. In einer Sporthalle auf dem Schulgelände trainierte die E-Jugend eines Sportvereins, als der Brand ausbrach.
Um den Brand bekämpfen zu können, hätten Feuerwehrleute mit Motorsägen auf das Dach gemusst, um dieses zu öffnen, hieß es weiter. Die Feuerwehr setzte auch Drohnen ein, um sich einen Überblick zu verschaffen, berichtete die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“.
Ein ganzer Gebäudetrakt mit Aula und Sanitäranlagen muss laut den Berichten nun neu gebaut werden. Ein Teil des Dachs des betroffenen Gebäudetraktes ist eingestürzt.
Am Montag und Dienstag fällt der Unterricht komplett aus. Für Mittwoch sei zumindest eine Notbetreuung der Kinder geplant, hieß es. Diese sei aber nicht am Schulstandort möglich. Wann wieder regulärer Unterricht möglich sein wird, ist noch offen.











