
„Noch bin ich Städter“
Schauspieler Herbert Knaup denkt übers Auswandern nach
28.12.2025 – 13:46 UhrLesedauer: 2 Min.

„Die Kanzlei“-Star Herbert Knaup lebt seit Jahren in Berlin. Der Schauspieler kann sich jedoch vorstellen, Deutschland eines Tages zu verlassen.
Zieht Herbert Knaup einen Tapetenwechsel in Betracht? Ursprünglich stammt der Schauspieler aus Sonthofen im Allgäu, wohnt jedoch bereits seit 25 Jahren in Berlin. Im Gespräch mit t-online verrät er, warum er sich nicht vorstellen kann, zurück in seinen Heimatort zu ziehen – und welche Orte im Ausland ihn dagegen aber reizen.
Über seine alte Heimat findet Knaup lobende Worte: Sonthofen sei wunderschön und idyllisch, er dort regelmäßig zu Besuch. „Aber wieder dort zu leben, fände ich schwierig“, sagt der 69-Jährige. Er begründet: „Die Sonne geht in den Tälern selbst im Sommer schon ab 17 Uhr unter. Ich wüsste gar nicht, wie ich dort meinen Lebensunterhalt verdienen sollte.“ Ich benötige das Stadtgetriebe.
Auf Nachfrage, ob er sich dennoch vorstellen könnte, Berlin einmal zu verlassen und womöglich ins Ausland zu ziehen, verrät Knaup: „Man soll niemals nie sagen. Wenn, dann würde ich in den Süden Richtung Italien oder Spanien auswandern. Noch bin ich aber Städter und in Berlin.“
Ähnlich wie Herbert Knaup geht es auch seiner „Die Kanzlei“-Figur Markus Gellert. In dem Spielfilm „Weites Land“ zu der ARD-Serie, der am 2. Januar im Ersten läuft, verlässt der Rechtsanwalt kurzzeitig das Hamburger Stadtleben und findet sich auf dem Land wieder – das jedoch sehr widerwillig.
Knaup erklärt dazu: „Meine Figur, der Anwalt Markus Gellert, ist auf dem Bauernhof aufgewachsen und ergriff die Flucht, um zu studieren.“ Den Schauspieler selbst habe dagegen damals „die Hippie-Zeit aus dem Allgäu herauskatapultiert“. Was er heute rückblickend über seinen Lebensweg denkt und ob er ihm ermöglichte, sich finanziell abzusichern, lesen Sie im kompletten Interview am 2. Januar 2026.










