Will Dortmund Hoeneß, der mit dem VfB vergangene Saison Vizemeister wurde, doch frühzeitig zu sich lotsen, muss der Klub wohl deutlich tiefer in die Tasche greifen. Es wäre aber nicht das erste Mal, dass der BVB sich in den vergangenen Monaten in Stuttgart bedient. Im Sommer wechselten die damaligen VfB-Stars Serhou Guirassy und Waldemar Anton für saftige Millionenablösen nach Dortmund. (Wahrscheinlichkeit: 5%)
Sky-Experte Lothar Matthäus sorgte bereits am Dienstag mit einem weiteren Namen für Aufsehen: Der 63-Jährige brachte Ex-Bundestrainer Joachim Löw „für die nächsten vier Monate“ ins Gespräch, also als Übergangslösung. Löw sei „vorübergehend eine Lösung – langfristig nicht“, allerdings könne dieser dabei helfen, „erstmal Ruhe reinzubringen und sich dann langfristig um einen neuen Trainer zu kümmern“. (Wahrscheinlichkeit: 5%)
Laut Sky zähle indes auch Niko Kovač zu den in der BVB-Führungsetage diskutierten Kandidaten. Dass die Dortmunder allerdings einen Trainer holen, der zuletzt beim VfL Wolfsburg (Entlassung im März 2024) als auch in Frankreich bei der AS Monaco (Beurlaubung im Januar 2022) glücklos war, scheint insgesamt eher unwahrscheinlich. (Wahrscheinlichkeit: 5%)
Einen Trainer mit Überraschungspotential brachte dann noch die „Bild“ ins Gespräch: DFB-Co-Trainer Sandro Wagner. Immer wieder war der ehemalige Stürmer in der Vergangenheit mit deutschen Klubs in Verbindung gebracht worden, in den letzten Monaten auch mit seinen Ex-Vereinen, dem FC Bayern und der TSG Hoffenheim. Wie der 37-Jährige im Gespräch mit dem „Spiegel“ jedoch wenige Tage später erklärte, schließe er einen Wechsel vor der WM 2026 aus.
Dabei betonte Wagner aber auch, dass er die Rolle als Assistent nicht dauerhaft einnehmen will: „Derzeit ist das perfekt für mich, ich kann von Top-Leuten um mich herum wahnsinnig viel mitnehmen. Die WM 2026 ist ein cooles Ziel.“ (Wahrscheinlichkeit: 0%)
Nicht auszuschließen ist derweil auch, dass der Name Edin Terzić wieder durch Dortmund geistert. Der Ex-Coach ist seit seinem Rücktritt ohne neuen Job. Eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte wäre eine Sensation – und käme wohl nicht überall gut an. Zu erfolglos war der BVB in der Gesamtheit unter Terzić, wenngleich ihm der Einzug ins Champions-League-Finale im vergangenen Sommer gelungen war. (Wahrscheinlichkeit 0%)