
Beliebter Gipfel in der Sächsischen Schweiz
Kletterer stürzt in die Tiefe – und stirbt
Aktualisiert am 22.09.2025 – 09:27 UhrLesedauer: 2 Min.
Obwohl er sich gesichert hatte, stürzte ein 63-Jähriger ungebremst in die Tiefe. Er starb noch am Unfallort.
Ein 63 Jahre alter Kletterer ist am Felsgipfel „Mönch“ bei Rathen in der Sächsischen Schweiz aus rund 15 Metern Höhe abgestürzt und ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr berichtet, wurden sofort Reanimationsmaßnahmen eingeleitet – sie blieben jedoch erfolglos. Nach übereinstimmenden Medienberichten verstarb der Mann noch am Unfallort.
Demnach war die Bergwacht schon wenige Minuten nach dem Alarm vor Ort. Zusätzlich war zur Bergung auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz – trotzdem blieb die Hilfe erfolglos.
Die Kletterer, die mit dem Mann unterwegs gewesen waren, wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Der Mann soll ein erfahrener Kletterer gewesen sein.
Nach übereinstimmenden Medienberichten rissen vier der vom Mann selbst gelegten Schlingen – sein Sturz wurde also nicht abgefangen. Der Mann sei zum Zeitpunkt seines Sturzes nur etwa vier Meter von einem Sicherungsring entfernt gewesen.
Der Felsgipfel „Mönch“ hat eine Höhe von 274,9 Metern und zählt zu den beliebtesten Kletterzielen in der Sächsischen Schweiz. Mit seiner weit sichtbaren Wetterfahne ist er für Kletterer ein wichtiges Orientierungssymbol. Wie der MDR schreibt, ist dies in diesem Jahr der dritte tödliche Unfall im Elbsandsteingebirge.
Matthias Großer von der Bergwacht erklärt dem MDR, er gehe nicht davon aus, dass in den kommenden Wochen weniger los sein wird: „Wir gehen davon aus, dass wir in den Herbstferien viel zu tun haben werden. Der Herbst ist Hochsaison für die Bergwacht.“










