Wer es bislang gewohnt war, bei Rewe Payback-Punkte sammeln zu können, muss sich bald umstellen. Ab 1. Januar 2025 ist Schluss. Und dann?
Schluss mit Payback: Ab 1. Januar 2025 will die Supermarktkette Rewe mit seinem eigenen Treueprogramm Kunden an sich binden. Wer hier bisher Payback-Punkte sammelte, muss sich dann auf das neue Programm einlassen – oder bei Edeka einkaufen. Denn der Rewe-Rivale macht ab März 2025 gemeinsame Sache mit Payback.
Kann das neue Loyalitätsprogramm von Rewe genauso beliebt werden wie zuvor Payback? Rewe-Aufsichtsratschef Erich Stockhausen sagt im Interview mit der „Lebensmittel Zeitung“. „Ich glaube, unsere Kunden werden sehr zufrieden sein.“ Er verrät auch den Vorteil des neuen betriebseigenen Systems gegenüber Payback: „Bei uns sammeln die Kunden künftig Euros statt Punkte. Das setzt einen viel stärkeren Impuls und ist, wenn wir auf erfolgreiche Bonusprogramme ausländischer Händler blicken, schon heute der Status quo.“
Funktionieren soll das neue Treueprogramm per Rewe-App auf dem Smartphone. Heißt: Innerhalb der bekannten App wird das Bonusprogramm Anfang des kommenden Jahres freigeschaltet. Man sei bei der Umstellung im Plan und zu „98 bis 99 Prozent zufrieden“, sagt Stockhausen. „Wir müssen zu einer stärkeren, individuelleren Kommunikation übergehen, und darauf bereiten wir uns mit unserer App vor. Wir wollen unsere Kunden noch besser kennenlernen und ihnen, auch mithilfe von KI, maßgeschneiderte Angebote machen. So lassen sich Kundenvorteile sinnvoll steuern.“
Offen ist noch der Name des Programms. Der „Supermarktblog“ vermutet, dass es „Rewe Bonus“ heißen wird. Ziel für Rewe müsse es sein, bis zur Umstellung so viele Kunden wie möglich an die Nutzung der App gewöhnt zu haben, um sie dann leichter zu „Rewe Bonus“ konvertieren zu können.
Kunden, die bei Rewe bislang ihre Payback-Karte eingescannt haben, müssen sich keine Sorgen machen. Die bereits gesammelten Payback-Punkte verfallen wegen der Trennung von Rewe nicht. Sie können mit Beginn des Jahres 2025 aber nicht mehr bei dem Händler und seinem Schwesternunternehmen Penny eingelöst werden.